Willi Tobler und der Untergang der 6. Flotte

D 1968 (77 Min.)
  • Science-Fiction

Im Jahr 2040 rivalisieren mehrere „Flotten“ genannte Machtblöcke in einem Bürgerkrieg um die Vorherrschaft in der Galaxis und attackieren, bombardieren und überrennen dabei rücksichtslos Planetensysteme. Der Kybernetiker Willi Lerchenberger, der mit seiner Frau Dorle und drei gemeinsamen Kindern auf dem Planeten „Graf Grafenbeer“ lebt, ist nach einem Angriff zur Flucht gezwungen und entscheidet sich dabei, die Nähe zur Macht zu suchen. Er verbringt seine Familie an einen unbestimmten Ort, nennt sich fortan Willi Tobler, wird auf dem Planeten „Krüger 60“ bei Admiral Bohm, dem Befehlshaber der 6. Flotte vorstellig, und von diesem als dritter Pressesprecher eingestellt. Zunächst ist er dafür zuständig, dem Admiral in Rundfunk und Fernsehen ein positives Image zu verleihen. Allerdings kommt es bald zum Streit: Nachdem herausgekommen ist, dass Tobler dienstliche Informationen an Unternehmen weitergegeben hat, um sich durch Insiderhandel selber zu bereichern, wird er degradiert und zur Frontbewährung als Unterleutnant in den Eisgürtel-Sektor strafversetzt, in dem ein Angriff der verfeindeten 1. Flotte erwartet wird. Die Einheiten der 6. Flotte werden überrascht und eingekesselt, doch Tobler gelingt die Flucht nach Krüger 60. Mit diesem Erfolg ist Tobler rehabilitiert. Er wird von Bohm zum Hauptmann befördert und zum Kommandanten der 6. Zerstörerflottille ernannt. Diese wird im Frontbogen Mira wiederum von feindlichen Einheiten eingeschlossen, aber unter dem Befehl Toblers gelingt der Ausbruch, indem in einem riskanten Manöver der Stern durchflogen wird. Hierauf erhält Tobler seinen Posten als Pressesprecher zurück. Eine anfangs siegreiche Offensive der 6. Flotte gipfelt im Angriff auf den Planeten „Feodor Liedke“, den Tobler als Frontberichterstatter im Stab des Admirals begleitet. Doch der Angriff bleibt unter dem Kommando des Stabschefs Konteradmiral von Carlowitz am Stadtrand stecken, und die 6. Flotte sieht sich einer erneuten Niederlage gegenüber. Auf dem Rückzug desertieren weite Teile der Flotte. In diesem Moment kommt es zum Umsturz: Bohm wird von einer Kommission unter der Leitung von Chefrichter Davis, die mögliche Kriegsverbrechen aufklären will, aus dem Amt geputscht. Tobler, der sich nach eigener Aussage immer „für die Seite der Macht“ entscheidet und unbedingt eine Aufgabe möchte, kooperiert und hilft Ministerialdirigent Weitling bei der Verbreitung einschlägigen Propagandamaterials. Doch anschließend ziehen sich die Putschisten ihrerseits zurück, und Tobler wird nach dem misslungenen Versuch, ihn belastende Dokumente zu vernichten, wegen Kollaboration durch Polizeiinspektorin Schroeder-Mahnke angeklagt.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Willi Tobler und der Untergang der 6. Flotte aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Deutsche TV-Premiere19.01.1972ZDFInternationaler Kinostart1969
Alternativtitel: Zu böser Schlacht schleich’ ich heut’ Nacht so bang

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mi 19.01.1972

Cast & Crew

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Willi Tobler und der Untergang der 6. Flotte online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.