Wer zuletzt lügt, lügt am besten – Komödie von Ulrich König

Mitten in Berlin – überall wird gebaut. Auch der Immobilienhai Peterat will auf seinem Grundstück einen Shopping- und Appartementkomplex errichten. Doch noch steht da ein altes Haus, in dem Vincent wohnt. Und der will auf keinen Fall ausziehen. Vincent betreibt einen Kunst- und Antiquitätenhandel, den er mit seinem Sohn zu einer kleinen Touristenfalle ausgebaut hat. Mit viel Einfallsreichtum, Improvisationstalent und Spaß bringen sie angeblich wertvolle Gemälde an ahnungslose Touristen. Dennoch reicht das Geld vorn und hinten nicht! Die Situation eskaliert, als die Bank ihren Kredit zurückhaben will und Peterat seine Schläger schickt, um Vincent einzuschüchtern.

Aber der lässt sich nicht unterkriegen. Inzwischen trennt sich Peterat auf seine nicht gerade feine Art von seiner langjährigen Freundin Christina. Als „kleine Entschädigung“ bietet er ihr eines von seinen neuen Appartements an. Aber um das zu bekommen, müsse sie erst mal dafür sorgen, dass der widerborstige Mieter aus dem alten Haus verschwindet. Also macht sie sich auf, betritt den Laden und verliebt sich in Vincent. Dem geht es nicht anders. Da spielt es dann kaum noch eine Rolle, dass beide hinter die nicht ganz ehrenhaften Ambitionen des anderen kommen. Vincent und Christina verbünden sich gegen Peterat und erteilen ihm eine gehörige Lektion. (Text: ZDFtheaterkanal)