Und sowas nennt sich Leben

D 1961 (91 Min.)
  • Drama

Irene Dirks besucht Abend für Abend eine bei Jugendlichen und Halbstarken beliebte Tanzbar. Der Vater, ein verwitweter Rechtsanwalt, ahnt nicht, dass seine Tochter schon zahlreiche Affären hatte: mit den Musikern Victor und René, mit dem sportlichen Bob oder mit Mario, dem Besitzer der Bar. Ganz anders ist da der zurückhaltende Musikstudent Martin Berger, der Irene wirklich liebt. Als diese sich wieder einmal bei dem Jungen meldet, gibt es für sie allerdings nur einen praktischen Grund. Martin soll mit dem Wagen seines Vaters ihre Freundin Britta vom Busbahnhof abholen. Aus Trotz, Langeweile und weil sie jemand Besonderes sein will, täuscht Irene ihre Freunde, wo sie nur kann. Als Martin erfährt, dass auch er zum Narren gehalten wird, packt ihn die blinde Wut. Er presst seine Hände um Irenes Hals und kommt gerade noch rechtzeitig zur Besinnung. Der sensible Junge fühlt sich elend und sucht Rat bei seinem Vater. Doch der ruppige Bauunternehmer interessiert sich weniger für die Gefühle seines Sohnes als vielmehr für den Ruf seiner Firma. Er sucht das Mädchen auf, um es von seinem Sohn abzubringen. Als Berger, der seiner Ehefrau ohnehin nicht treu ist, Irene gegenübersteht, kommt schließlich eines zum anderen. Das ausgekochte Mädchen verführt ihn. Eines Tages erfährt Irene, dass sie schwanger ist. Sie glaubt zu wissen, dass das Kind von Bob ist. Aber der lacht sie nur aus und hat inzwischen Heiratspläne mit einem anderen Mädchen. Da versucht Irene kurzerhand Herrn Berger zu erpressen, um eine Abtreibung bezahlen zu können. Nachdem Berger sie hinausgeworfen hat, sucht sie seinen Sohn Martin auf. Als sie scheu und zärtlich tut und von Heirat spricht, fällt dieser erneut auf sie herein. Als Vater Berger das erfährt, klärt er Martin schonungslos über sein Abenteuer mit Irene auf. Irene will das Herz des hoffnungslos enttäuschten Martin durch einen Trick zurückerobern, den sie sich von ihrer Freundin Ulla abgeschaut hat. Um den jungen Mann vom Ernst ihrer Lage zu überzeugen, schluckt sie eine Packung Luminaltabletten und durchtrennt die Telefonleitung. Aber diesmal hat sie sich verrechnet. Martin sieht ungerührt zu, wie Irene an der viel zu hohen Dosis Schlafmittel stirbt. Nach der Beerdigung sucht Martin die Tanzbar auf und macht die anderen Jungen für Irenes Tod mitverantwortlich. Er räumt schließlich seine eigene Schuld ein. Der Vater, der wiederum nur an das Ansehen seines Unternehmens denkt, hält Martin davon ab, sich der Polizei zu stellen. Da fasst der verzweifelte Martin einen folgenschweren Entschluss und begibt sich auf das Dach eines Hochhauses.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Und sowas nennt sich Leben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart1961

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