Troja

Paris , der junge Prinz Trojas, verliebt sich während eines Besuchs in Griechenland in Helena , die Frau von Spartas König Menelaos . So sehr begehrt er die schöne Frau, dass er sie kurzerhand in seine Heimat nach Troja entführt. Dort angekommen nimmt ihn sein älterer und erfahrener Bruder Hektor ins Gebet. Dieser nämlich ahnt, dass Paris mit seinem Raub Unglück über Troja bringen wird. Aus der Ahnung wird Gewissheit, als der Griechenherrscher Agamemnon , Bruder des bestohlenen Menelaos, mit 1000 Galeeren an der Küste vor Troja auftaucht.

Insgeheim hatte der machthungrige Agamemnon nur auf die Gelegenheit gewartet, um gegen die stolze Stadt in Kleinasien losschlagen und das Reich von König Priamos seinem eigenen einverleiben zu können. Mit von der Partie aufseiten der Griechen ist auch der Held Achilles , der für Agamemnon früher schon die Kastanien aus dem Feuer geholt hat. Der praktisch unbesiegbare Krieger aber stösst seinen Heerführer seit geraumer Zeit mit eigenmächtigen Entscheidungen vor den Kopf. Auch diesmal hält sich Achilles zurück, und die Griechen geraten gegen Hektors gut organisierte Trojaner in die Defensive.

Der gewaltige Erfolg von Ridley Scotts «Gladiator» machte um das Jahr 2000 den längst vergessenen Sandalenfilm wieder gesellschaftsfähig. Hollywood plante im Gefolge des Oscargewinners gleich mehrere Filme, die auf antiken Stoffen basierten. Gedacht wurde unter anderem auch an eine Filmfassung von Homers «Ilias», der Erzählung des Kampfes der Griechen um Troja und des erbitterten Duells der beiden Heldenfiguren Hektor und Achilles. Als Regisseur vorgesehen war in einer frühen Phase Terry Gilliam, der allerdings absagte, worauf der Deutsche Wolfgang Petersen die Zügel in die Hand nahm und die aufwendige Inszenierung auf Kurs brachte. Gedreht wurde in Mexiko. Schliesslich schlug «Troy» mit 200 Millionen Dollar Produktionskosten zu Buche.

Hauptattraktion des Filmes ist zweifellos Brad Pitt, der mit seinem Modelkörper dafür prädestiniert war, in die Rolle des griechischen Superkämpfers und Halbgottes Achilles zu schlüpfen. Für den Kämpfer Hektor engagierte Petersen den Australier Eric Bana, der mit seiner physischen und psychischen Präsenz dem Duell der Titanen eine tragische Note verleiht. Ebenfalls ideal besetzt ist Luftikus Paris mit Orlando Bloom, der schon in «Pirates of the Caribbean» als naiver Jüngling zu überzeugen wusste. Dem deutschen Model Diane Kruger schliesslich gelang an der Seite altgedienter Hollywood-Recken wie Peter O’Toole, Brian Cox und Julie Christie als schöne Helena der perfekte Einstieg ins Filmgeschäft. (Text: SRF)

Als Regisseur vorgesehen war in einer frühen Phase Terry Gilliam, der allerdings absagte, worauf der Deutsche Wolfgang Petersen (The Perfect Storm) die Zügel in die Hand nahm und die aufwendige Inszenierung auf Kurs brachte. Gedreht wurde in Mexiko. Schliesslich schlug Troy mit 200 Millionen Dollar Produktionskosten zu Buche. Hauptattraktion des Filmes ist zweifellos Hollywoodstar Brad Pitt, der mit seinem Modelkörper dafür prädestiniert war, in die Rolle des griechischen Superkämpfers und Halbgottes Achilles zu schlüpfen. Für den Kämpfer Hektor engagierte Petersen den Australier Eric Bana – hierzulande zuletzt mit dem Historiendrama The Other Boleyn Girl in den Kinos -, der mit seiner überragenden physischen und psychischen Präsenz dem Duell der Titanen eine tragische Note verleiht. Ebenfalls ideal besetzt ist Luftikus Paris mit Orlando Bloom, der schon in Pirates of the Caribbean als naiver Jüngling zu überzeugen wusste. Dem deutschen Model Diane Krüger (Das Vermächtnis der Tempelritter) schliesslich gelang an der Seite altgedienter Hollywoodrecken wie Peter O’ Toole (Lawrence of Arabia), Brian Cox (The Bourne Identity) und Julie Christie (Doktor Schiwago) als schöne Helena der perfekte Einstieg ins Filmgeschäft. (Text: 4+)