Transoceánica – Von Lima nach Rio de Janeiro

D 2016 (45 Min.)
  • Dokumentation
Überall suchen Glücksritter ohne Erlaubnis nach Goldadern und verseuchen die Böden mit giftigem Quecksilber. Peru ist der größte Goldproduzent Südamerikas. – Bild: SWR/​Matthias Ebert
Überall suchen Glücksritter ohne Erlaubnis nach Goldadern und verseuchen die Böden mit giftigem Quecksilber. Peru ist der größte Goldproduzent Südamerikas.

Wie ein endloses Band zieht sich der Asphalt der Transoceánica 6.200 Kilometer lang von Lima am Pazifik nach Rio de Janeiro am Atlantik. Entlang der längsten Buslinie der Welt zeigt sich allerdings das Dilemma: Südamerika ist ein Kontinent mit einem beeindruckenden kulturellen Erbe, faszinierenden Landschaften und einer unerschöpflichen Gier nach Rohstoffen. Durch die dünne, kalte Luft der peruanischen Andenpässe und das feucht-heiße Tiefland Brasiliens führt seit Kurzem die längste Buslinie der Welt: Die Transoceánica zieht sich 6.200 Kilometer lang von Lima am Pazifik nach Rio de Janeiro am Atlantik.

Fünf Tage ist Claudio Rodriguez unterwegs, um seine Ex-Frau und seine Kinder zu besuchen. Während der Bus ächzend eine Höhe von 4.725 Metern erklimmt, rappt er mit den anderen Passagieren. Weil sie Menschen verbindet, die zuvor völlig abgeschottet lebten, gilt die Transoceánica als Meilenstein. Davon profitiert Lino Mamane. Der Quechua-Indio ist Leiter eines „Kartoffelparks“ auf knapp 4.000 Metern. Dank der Transoceánica kann Lino seine Kartoffeln an Spitzenrestaurants in Lima verkaufen.

Mit edlen Menüs aus den Knollen wurde Sternekoch Virgilio Martínez zu einem der besten Köche der Welt gewählt. Das andere Gesicht der Transoceánica zeigt sich am Fuße der Anden. Hinter dichtem Dschungel beginnen die illegalen Goldminen. Mithilfe von Quecksilber versuchen Goldsucher, dem Urwaldboden das Edelmetall zu entreißen. Die Transoceánica hat hier eine Dynamik in Gang gesetzt wegen der Victor Zambrano um sein Leben fürchtet. Weil er die Verstöße der illegalen Goldsucher anzeigt, wird der Ökoaktivist von Goldsuchern bedroht. (Text: BR Fernsehen)

Deutsche TV-Premiere13.11.2016SWR Fernsehen

Sendetermine

Mi 15.06.2022
04:09–04:54
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Di 14.06.2022
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