Tragödie der Liebe

D 1923 (270 Min.)
  • Stummfilm

1. und 2. Teil Der Ehemann der Gräfin Manon Moreau wird ermordet aufgefunden. Im Verdacht, die Bluttat verübt zu haben, steht ein gewisser André Rabatin, der demselben Club angehört wie einst Graf Moreau. Rabatin, ein Kavalier der alten Schule, beteuert der Witwe gegenüber seine Unschuld und behauptet, dass es sich beim Tod des Grafen um einen tragischen Unglücksfall gehandelt haben müsse. Manon beginnt sich mit der Zeit in den Verdächtigten Rabatin zu verlieben, erscheint er ihr doch zu einer derart brutalen Gewalttat nicht fähig. Doch diese aufkommende Beziehung zu Rabatin bringt sie selbst in den Verdacht, ihren Mann ermordet zu haben. Man beginnt, auch gegen sie zu ermitteln. Ein weiterer Mord geschieht; diesmal kam Graf Moreaus Diener Jean gewaltsam zu Tode. Gibt es einen Zusammenhang? Rasch ist der Täter gefunden: es handelt sich um den Ringkämpfer Ombrade, ein bulliger, geistig nicht allzu heller Charakter. Jean war zur falschen Zeit am falschen Ort, denn er geriet zwischen die Fronten, als Ombrade ein Tete-à-Tete seiner Geliebten Musette mit dem Grafen verhindern wollte. Musette ist ein ausgesprochenes Luder, das mit Männern spielt und genau weiß, wie man sich diese für die eigenen Ziele zunutze macht. In den folgenden zwei Mordprozessen werden André Rabatin und Ombrade für schuldig befunden und zu Zwangsarbeit verurteilt. Gräfin Moreau verlässt den Gerichtssaal als freie Frau. 3. und 4. Teil Zehn Jahre später. Gräfin Manon Moreau kehrt nach langer Zeit wieder nach Paris, wo die Tragödie einst begann, zurück. Nach dem Mord an ihrem Gatten und der Verurteilung ihres neuen Geliebten Rabatin hatte sie die Stadt verlassen. Manon hat eine kleine Tochter namens Kitty bekommen; diese lebt jedoch bei ihrer Großmutter. Manon reist nach Paris, um das Kind zu sich zu holen, doch die Großmutter möchte dies verhindern. Eines Tages kommt es zu einer überraschenden Familienzusammenführung: Manon, Kitty und der aus der Haft entlassene André Rabatin treffen aufeinander. Entsetzt muss Manon feststellen, dass sich André und Kitty ineinander verliebt haben. Manon sucht Rabatin in dessen Wohnung auf und bittet ihn inständig, die Hände von Kitty zu lassen, befürchtet sie doch, dass er die junge Frau gleichfalls in den Strudel beider unglücklicher Leben hineinziehen könnte. Auch der brutale Ombrade wurde mittlerweile aus dem Gefängnis entlassen. Noch immer steht er unter dem unheilvollen Einfluss der manipulativen Musette. Diese macht ihn mit Rabatin eifersüchtig. Außer sich vor Zorn, dringt Ombrade in dessen Wohnung ein und tötet André in einem Handgemenge. Erneut fällt der Mordverdacht auf Gräfin Manon, und wieder stellt sich im Laufe der polizeilichen Ermittlungen ihre Unschuld heraus. Manon und Kitty können endlich ihre Leben als Mutter und Tochter gemeinsam planen.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Tragödie der Liebe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart21.09.1923

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