Tödliches Netz

Eine Serie spektakulärer Todesfälle sorgt für Unruhe im sommerlichen heißen Berlin. Die Polizei sucht fieberhaft nach den Ursachen. Treibt sich ein Serienmörder um? Handelt es sich um eine Welle von Selbstmorden? Oder ist die Serie gar keine, sondern eine zufällige Häufung? Der ermittelnde Hauptkommissar Beckmann war einmal von der Idee besessen, das in der Großstadt konzentrierte Verbrechen durch hartnäckige und rastlose Polizeiarbeit möglichst vollständig eliminieren zu können. Mißerfolge haben ihn in die Resignation getrieben. Sein Assistent und Freund Markowski hat unter seinen unkontrollierten Ausfällen zu leiden.

Doch jetzt will Beckmann es noch einmal wissen. Denn er hat sich in die Psychologin Karin Jensen verliebt. Und in der Angst um Karins Sohn Nicolai wachsen die beiden zusammen. Beckmann und Markowski wissen inzwischen, dass ein Serienmörder am Werk ist. Das Tatmotiv ist schwer zu erfassen: Alle Opfer waren in einem Computer-Club engagiert, in dem auch Nicolai seine Zeit verbringt. Die Jugendlichen surfen weltweit in Datenbanken, deren Zugangssperren sie mit großem Können überwinden.

Nun scheinen die jungen Hacker – angeführt von Nicolais Freund Chet – in ein Netz gelangt zu sein, dessen mächtige Betreiber die Einsicht in ihre Daten um jeden Preis verhindern wollen. Die Situation spitzt sich zu. Chet wird heimtückisch ermordet. Der Aufenthalt des Mörders wird ermittelt. Gleichzeitig schalten sich höchste Polizei- und Geheimdienststellen ein. Internationale Computerkriminalität fallen in ihre Kompetenz. Beckmann wird offiziell der Fall entzogen. Doch er misstraut den Absichten der hohen Herren und beginnt einen Mehrfrontenkampf. (Text: ZDFtheaterkanal)