The Escapist – Raus aus der Hölle

GB / IRL 2008 (The Escapist, 99 Min.)
  • Krimi
 – Bild: MDR

Frank Perry verbüßt eine lebenslange Haftstrafe in einem irischen Hochsicherheitsgefängnis. Als sich herausstellt, dass seine Tochter ein Junkie ist und bald sterben könnte, reift in ihm die Idee zum Ausbruch. In seinem besten Kumpel Brodie, einem berüchtigten Fassadenkletterer, findet er einen vertrauensvollen Mitstreiter für den gewagten Coup. Doch hinter Gittern bleibt nichts geheim. Seit über zehn Jahren sitzt Frank Perry (Brian Cox) im ausbruchsicheren Gefängnis von Dublin. Sein Urteil: lebenslänglich. Die düstere Nachricht, dass seine 21-jährige Tochter zum todgeweihten Junkie geworden ist, erschüttert ihn.

Es gibt kein Halten mehr für den gebrochenen Familienvater, der neben sympathischen Zügen auch eine latente Brutalität ausstrahlt. Gemeinsam mit vier anderen plant er eine riskante Flucht: Lenny Drake (Joseph Fiennes), verurteilt zu acht Jahren, Viv Batista (Seu Jorge), zu zwölf Jahren, James Lacey (Dominic Cooper), zu sieben Jahren, und Brodie (Liam Cunningham), ebenfalls lebenslänglich. Dank einer aberwitzigen Logistik arbeiten sich die Männer durch Stollen, Gänge, Abwasserkanäle, kathedralenartige Katakomben und U-Bahn-Schächte.

Dabei kämpft Perry auch allein, gegen sein Alter, seine Vergangenheit, sein Schicksal – und den heimlichen König des Gefängnisses, Rizza (Damian Lewis). Von gewöhnlichen Gefängnisfilmen unterscheidet sich Rupert Wyatts stilistisch brillanter Thriller, indem er den Ausbruch und seine Planung in zwei parallel montierte Stränge verflicht. Nach und nach, präzise getimed wie ein Uhrwerk, entfaltet „The Escapist – Raus aus der Hölle“ so auch ein ergreifendes Psychodrama, dessen Pointe sich dem Zuschauer erst ganz zum Schluss eröffnet.

Das ausbruchssichere Gefängnis und der einsame Held. Sexuelle Gewalt, Drogen, Erpressung. Schlägereien, bei denen bestochene Wärter wegsehen. Pakte zwischen verhassten Gegnern, überlebenswichtige Freundschaften. Fluchtpläne und gescheiterte Fluchtversuche: Die einschlägigen Assoziationen zu Gefängnisfilmen greift die britisch-irische Koproduktion auf und bereichert das Genre um eine neue, effektvolle Variante. Rupert Wyatts hoch gelobtes Ausbruchsdrama bietet eine seltene Synthese aus physischem Actionkino und psychologisch ausgefeiltem Porträt eines Hoffnungslosen. (Text: MDR)

Deutsche TV-Premiere12.08.2010Das ErsteInternationaler Kinostart2008

Originalsprache: Englisch

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Mo 26.06.2017
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Di 20.06.2017
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Mo 24.01.2011
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Do 12.08.2010
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