Taugenichts

An einem schönen Frühlingsmorgen reißt dem geschäftigen Müller der Geduldsfaden. Er jagt seinen Sohn, der den Tag mit Nichtstun und Geigenspielen vertrödelt, davon. Auf der Wanderschaft wird der Taugenichts bald von einer Kutsche aufgelesen, die ihn in das Schloss einer bankrotten Gräfin bringt. Deren Portier kümmert sich um den Neuankömmling und verschafft ihm eine Stelle als Gärtnerbursche. Seinem Namen alle Ehre machend, ignoriert der Taugenichts die Gartenarbeit und verliebt sich in die schöne Aurelie, die er für eine Tochter der Gräfin hält. Als der Taugenichts, inzwischen unverhofft zum Zolleinnehmer befördert, Aurelie an der Seite eines anderen entdeckt, verfällt er der Melancholie und beschließt, nach Italien zu reisen.

Unterwegs wird er abermals von einer Kutsche aufgegriffen: Der Maler Leonard hat die schöne Flora entführt und schüttelt mithilfe des Taugenichts seine Verfolger ab. Im Verein mit Akrobaten, Musikern und Tänzern, die in der Lombardei ein sorgloses Künstlerdasein führen, fühlt der Taugenichts sich wie zu Hause, bis ihn ein Brief der geliebten Aurelie erreicht, die ihn sehnsüchtig erwartet. Er kehrt zurück. (Text: BR Fernsehen)