Stephen Kings Schlafwandler

Charles und seine Mutter Mary sind Schlafwandler – jedoch nicht im herkömmlichen Sinne. Vielmehr gehören sie zu einer gefährlichen Spezies, die u. a. das Aussehen von Reptilien annehmen kann und Menschenfleisch isst. Da sie die letzten beiden Exemplare dieser Spezies sind, scheuen die beiden auch vor Inzucht nicht zurück. Als Charles die hübsche Tanya kennen lernt, verliebt er sich in sie. Doch sein Trieb ist stärker: Bei einem Rendezvous versucht er, sie zu töten … (Text: ProSieben)

Hintergrund: Regisseur Mick Garris und seine Darstellerin Mädchen Amick sind beide allergisch auf Katzen. Bis Produktionsbeginn wusste niemand von Amicks Unverträglichkeit. Garris war vom Filmstudio gegen den ursprünglichen Regisseur Rupert Wainwright ausgetauscht worden, der nach Garris’ Angaben Änderungen am Script vorgenommen hatte, die dem Studio und Drehbuchautor Stephen King nicht gefielen. King stimmte für Garris, da er seine Regie-Arbeit in „Psycho IV: The Beginning“ (1990) mochte. Bei einer Veranstaltung zum 25. Geburtstag des Films verriet der Regisseur, dass der Song „Boadicea“ von Enya für den Film gewählt worden sei, weil er von allen, die ihm Sony für eine Cross-Promottion angeboten hatte, der einzige war, der zum Ton des Streifens gepasst hätte. Die Darsteller Lyman Ward und Cindy Pickett, die Tanyas Eltern spielen, waren übrigens zur Drehzeit auch im richtigen Leben miteinander verheiratet. Gedreht wurde in Los Angeles. Einige bekannte Gesichter wie die Darsteller Mark Hamill und Ron Perlman oder die Regisseure Joe Dante, John Landis und Tobe Hopper haben Cameo-Auftritte. Kritik: „’Schlafwandler’ – Das absolute Meisterwerk vom König des Horrors, Stephen King. Super Special-effects!“ (amazon.de) „Untergegangener aber durchaus lobenswerter Teil des fast unendlich umfangreichen Stephen-King-Filmuniversums, der eine Wieder -oder Neunentdeckung lohnt. SCHLAFWANDLER ist eine irgendwo zwischen Werwolf- und Monsterfilm einzusortierende Verbeugung vor einem Horrorfilm der Schwarzweißzeit. Eventuelle Holprigkeiten in der Story werden durch herrlich zeitgemäße Masken und Gore-Effekte mehr als ausgeglichen.“ (filmchecker.com) „Die charmante Inszenierung dieser kleinen King-Story, die aus jeder Pore amüsanter 90er Charme versprüht, wird mit einer Vielzahl an Cameos verziert und einem stimmigen Score garniert.“ (filmtoast.de) (Text: Tele 5)