Sonntag in New York

Eileen Tyler kommt aus der Provinz nach New York, um sich von ihrem Bruder in einer pikanten Angelegenheit Rat zu holen. Denn die junge Frau ist fest entschlossen, ihre Unschuld bis zur Hochzeitsnacht zu bewahren, ihr Verlobter wiederum kann mit Keuschheit nicht viel anfangen. Als Eileen herausfindet, dass auch die Großstädter voreheliche Moral nicht sonderlich hochhalten, lässt sie sich auf eine Affäre ein. Doch dann reist unverhofft ihr Verlobter an. Nun steht Eileen zwischen zwei Männern. Eileen Tyler ist von ihrem stürmischen Verlobten Russ Wilson bitter enttäuscht, da dieser noch vor der Ehe mit ihr schlafen möchte. So reist die junge Frau aus der Provinz nach New York, um ihren Bruder Adam um Rat zu bitten.

Doch der Pilot ist gerade dabei, sich ein paar nette Stunden mit seiner Geliebten Mona zu machen. Um der kleinen Schwester kein falsches Bild von sich zu vermitteln, erklärt Adam, sie habe sich gegenüber dem Verlobten ganz richtig verhalten. Im Übrigen habe er mit Mona, die just in diesem Moment an der Tür seines Apartments erscheint, auch keinen Sex. Beruhigt verbringt Eileen den Sonntag in New York und lernt im Bus den charmanten Musikkritiker Mike Mitchell kennen. Nach einem Wolkenbruch landen beide vollkommen durchnässt in der sturmfreien Wohnung des Bruders.

Eileen findet heraus, dass Adam sie seinen Lebenswandel betreffend angelogen hat, und beschließt, sich von Mike verführen zu lassen. Mitten in diese Situation platzt ausgerechnet ihr Verlobter Russ, der Eileen einen stürmischen Heiratsantrag machen will. Selbstverständlich hält er den nur mit einem Morgenmantel bekleideten Mike für Eileens Bruder Adam. Als Adam ebenfalls erscheint, erklärt Mike kurzerhand, er sei sein Kopilot. Nun hat Eileen alle Hände voll zu tun, die Lügengeschichte aufrechtzuhalten. Mit „Sonntag in New York“ inszenierte Peter Tewksbury eine rasante und überdrehte Farce, die auf dem Broadwayerfolg „Indiskret“ von Norman Krasna basiert. (Text: BR Fernsehen)