Silber, Salz und Seide – Luxus bewegt die Welt

An die Schattenseiten des Luxus erinnert der Film über Potosí in den bolivianischen Anden. Der Schutzpatron der Minenarbeiter erzählt die traurige Geschichte von Potosí, von seinem einst so reichen Berg und von der Zwangsarbeit unter Tage. Er führt durch die Stadt und begleitet zu einem Fest, auf dem die Indios ihrer Mutter Erde, ihrer Gottheit Pachamama, ein weißes Lamm opfern.

Die Lust auf Luxus ist eine sehr frühe „Erfindung“ und Motor für das Reisen. Schon vor 3.500 Jahren bewegten sich Flotten auf dem Roten Meer, tauschten Tücher und Gefäße gegen Gold und Weihrauch. Nach Potosí geht es hinab in Salzbergwerke Hallstatt und zu Kupferminen von Roeros.

Filmisch sowie in der Diskussion mit dem Geowissenschaftler Prof. Georg Borg fasst dieser Abschnitt die Welt zusammen in ihren Handelsstraßen und technischen Fortschritten mit ihren Bedürfnissen und Begierden, die oft in kriegerische Auseinandersetzungen mündeten. (Text: Südwest Fernsehen)