Sie heißt jetzt Lotte!

D 2014 (16 Min.)
  • Drama
  • Kriegsfilm
  • Kurzfilm
. – Bild: Bibel TV
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Zum 80. Jahrestag der Reichspogromnacht (9.11.1938) Die Freundschaft von Maria und ihrer jüdischen Freundin Lea zerbricht zunehmend, als Marias Mann Hans zum SS-Karrieristen wird. Doch am Tag der ersten Judendeportation fasst Maria einen folgenschweren Entschluss. Maria und Lea sind Anfang 20, schön, begabt und unzertrennliche Freundinnen. Lea glänzt in der Rolle der Julia am Prinzregententheater und wird als Publikumsliebling gefeiert, während Maria als Dienstmädchen vom Land von einer Schauspielkarriere nur träumen kann. Bis Hitler an die Macht kommt und Lea entlassen wird, weil sie Jüdin ist.

Die Rolle der Julia soll ab jetzt Maria spielen. Doch tapfer unterstützt Lea ihre Freundin trotz der Demütigungen weiter. Endlich hat auch Marias Verehrer Hans eine Arbeit als Polizist gefunden und kann Maria heiraten. Er nutzt die neue politische Lage unter Hitlers Führung, um Karriere zu machen, tritt der NSDAP bei und steigt bald zum SS-Sturmbannführer auf. Trotz mehrfacher Drohungen von Hans schreiben sich die beiden Freundinnen weiter heimlich Briefe. Als im November 1942 Hans die erste Deportation der Münchner Juden leitet, verbietet er Maria endgültig den Kontakt zu Lea.

Doch Maria hält es nicht mehr aus und geht zu ihr, um sie zu warnen. Von diesem Besuch kommt sie nicht allein nach Haus. „Sie heißt jetzt Lotte“ ist inspiriert von der Kindheit Charlotte Knoblochs, der Präsidentin der Israelitischen Kulturgemeinde München und Oberbayern. Der Film wurde 2014 in München in stereoskopischem 3-D als Teil eines innovativen Transmediaprojektes zum Thema Freundschaft, Toleranz und Zivilcourage gedreht. Weltpremiere feierte der Film in Los Angeles. Das Projekt wurde zum Filmfestival nach Cannes, zu den CrossVideoDays Paris und zahlreichen weiteren internationalen Filmfestivals eingeladen.

Neben dem Kurzfilm bietet das Projekt „Sie heißt jetzt Lotte“ durch ein interaktives Lernspiel und einer Online-Community neue Wege der Bildungsarbeit. Durch dieses interaktive Storytelling bietet es eine zeitgemäße Form der Auseinandersetzung mit den Themen „Nationalsozialismus“ und „Freundschaft“. Maria: Lola Dockhorn Lea: Maria Ehrich Hans: Kai-Peter Malina SS-Kumpel: Peter Kollmann Fotografin: Inga-Gesine Horchler Theaterdirektor: Dan Rock (Text: MDR)

„Sie heißt jetzt Lotte“ ist inspiriert von der Kindheit Charlotte Knoblochs, der Präsidentin der Israelitischen Kulturgemeinde München und Oberbayern. Der Film wurde 2014 in München in stereoskopischem 3-D als Teil eines innovativen Transmediaprojektes zum Thema Freundschaft, Toleranz und Zivilcourage gedreht. Weltpremiere feierte der Film in Los Angeles. Das Projekt wurde zum Filmfestival nach Cannes, zu den CrossVideoDays Paris und zahlreichen weiteren internationalen Filmfestivals eingeladen. Neben dem Kurzfilm bietet das Projekt „Sie heißt jetzt Lotte“ durch ein interaktives Lernspiel und einer Online-Community neue Wege der Bildungsarbeit. Durch dieses interaktive Storytelling bietet es eine zeitgemäße Form der Auseinandersetzung mit den Themen „Nationalsozialismus“ und „Freundschaft“. Maria: Lola Dockhorn Lea: Maria Ehrich Hans: Kai-Peter Malina SS-Kumpel: Peter Kollmann Fotografin: Inga-Gesine Horchler Theaterdirektor: Dan Rock (Text: MDR)

Deutsche TV-Premiere09.11.2018MDR

Sendetermine

Sa 27.01.2024
21:20–21:45
21:20–
Di 29.01.2019
01:15–01:30
01:15–
Sa 10.11.2018
02:00–02:18
02:00–

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