Schnee von gestern

D / IL 2013 (Farewell, Herr Schwarz, 96 Min.)
  • Dokumentation
Der Bahnhof von Lodz (kurz vor dem Abriss). Hier hätten sich Michla und Feiv’ke 1945 treffen sollen, haben sich aber verpasst. Seidem glaubten sie beide, aus ihrer Familie habe niemand überlebt. – Bild: WDR
Der Bahnhof von Lodz (kurz vor dem Abriss). Hier hätten sich Michla und Feiv’ke 1945 treffen sollen, haben sich aber verpasst. Seidem glaubten sie beide, aus ihrer Familie habe niemand überlebt.

In dem bewegenden Dokumentarfilm „Schnee von gestern“ werden die Folgen einer Entscheidung im Jahre 1945 aufgearbeitet. Zwei Familien, in Deutschland und Israel, die über Jahre nicht voneinander wussten, weisen sehr viele Parallelen auf. Die Kinder leiden unter dem Schweigen ihrer Eltern und die Enkel sind auf der Suche nach ihrer Identität. Getrieben von den Geheimnissen der Familie, machen sie sich unabhängig voneinander auf die Suche und der Verdacht wächst, dass Michla und Feivke sich zwar für das Leben, aber trotzdem jeden Tag aufs Neue gegen ein Treffen entschieden haben.

Durch die persönliche Herangehensweise aus der Perspektive der dritten Generation bekommt der Zuschauer den Eindruck, bei der Suche nach den familiären Wurzeln und Geheimnissen direkt dabei zu sein. Doch „Schnee von gestern“ ist nicht nur ein Film über die Vergangenheit, sondern vor allem ein Porträt der Familie heute und ihrer Auseinandersetzung mit dem was war. Yael Reuveny ist die Enkelin von Michla Schwarz und zeigt, dass Familiengeschichte vererbt werden kann und wie zwei Familien nach Jahrzehnten wieder zu einer werden. (Text: SWR)

Deutsche TV-Premiere07.01.2016WDRDeutscher Kinostart10.04.2014Internationaler Kinostart2013

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mi 09.11.2016
23:30–01:05
23:30–
Do 07.01.2016
23:40–01:15
23:40–

Cast & Crew

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