Sauvage

F 2018 (99 Min.)
  • Drama

Der 22-Jährige Léo lebt auf der Straße, raucht zu viel Crack und verdient sein Geld als Stricher. Sein Essen klaut er oder angelt es aus Mülltonnen, und er schläft im Wald, in Parks oder einfach auf der Straße. Meist verbringt er seinen Tag auf dem Straßenstrich von Straßburg, wo er Draga genannt wird. Der junge schwule Mann verliebt sich ein wenig in Ahd, einen maskulinen Stricher. Léo findet es nicht schlimm, seine Freier auch zu küssen. Ahd hingegen gibt sich ganz hetero. Als sich Léo nach einer Party mit anderen Jungs vom Straßenstrich zu Ahd ins Bett legt, lässt der es zu, dass sich sein neuer Schützling an ihn kuschelt, auch wenn er vorgibt, nicht schwul zu sein. Als Léo mit ihm in einen Club geht, verschwindet Ahd mit seinem alten und neuen Gönner. Léo spricht einen noch viel älteren Mann an und schläft bei diesem in seinem Ehebett ein. Doch nicht alle Begegnungen mit Freiern laufen so gut. Als zwei junge Männer ihm während eines Sexdates einen riesigen Analplug einführen wollen, dies jedoch nicht gelingt, wollen sie ihn nicht bezahlen. Léo bittet Ahd um Hilfe, der ihm wieder einmal mit brutaler Gewalt sein Geld besorgt. Dennoch scheint Léo das Leben als Stricher und mit den Drogen nicht viel auszumachen. Bei einem Arztbesuch versteht Léo nicht, warum ihm die Ärztin einen Weg aufzeigen will, von den Drogen loszukommen. Sie hat bei ihm Tuberkulose diagnostiziert. Daher bleibt Léo bereits bei der kleinsten Anstrengung die Luft weg und daher auch seine Schmerzen in der Lunge und sein zunehmend heftiger werdender Husten. Auf dem Straßenstrich taucht ein junger Mann auf, den Ahd einige Tage zuvor mit einer Flasche niedergeschlagen hat, weil dieser angeblich die Preise versaut. Léo hatte sich jedoch anschließend um den Verletzten gekümmert. Anders als Ahd ist der junge Mann wie Léo selbst schwul. Nun gehen sie gemeinsam tanzen und teilen sich einen Freier, den sie ausrauben. Auf einer Eisenbahnbrücke wird Léo von einem Mann angesprochen, der sich als Claude vorstellt und den er dort schon des Öfteren gesehen hat. Er nimmt ihn mit nach Hause. Als Léo beim Ficken einen Hustenanfall bekommt und Blut speit, ist Claude sehr besorgt und bietet ihm ein Leben bei ihm an, doch Léo nennt ihn alt und hässlich und verlässt die Wohnung. Er will einfach nur Ahd wieder sehen und ihm seine Liebe gestehen. Der jedoch hat es sich mit seinem Gönner gemütlich gemacht, sagt Léo er habe es verdient geliebt zu werden und empfiehlt ihm, sich einen Alten zu suchen und aus seinem Leben zu verschwinden. Nach einer Nacht, in der seine Lunge besonders stark schmerzte, torkelt er auf der Straße und steigt in den Jaguar des Pianisten ein, vor dem ihn Ahd immer gewarnt hatte. Abends findet ihn Claude blutüberströmt und mit Schnitten am ganzen Körper auf der Eisenbahnbrücke. Einige Zeit später sitzt Léo frisch frisiert und neu eingekleidet beim Arzt. Er nimmt keine Drogen mehr und wohnt nun bei Claude, der ihn liebevoll umsorgt. Der Arzt, der mit Claude befreundet ist, macht sich weniger Sorgen um Léo als um Claude, der ein wirklich guter Typ ist und seit seiner Beziehung mit dem jungen Stricher sichtlich aufblühte. Als er und Claude nach Kanada fliegen wollen, wo dieser eigentlich lebt, flieht Léo aus dem Flughafen, läuft in einen Wald, legt sich auf den Boden und schläft ein.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Sauvage (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Deutscher Kinostart29.11.2018Internationaler Kinostart10.05.2018

Originalsprache: Französisch

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