Ruby Bridges – Ein Mädchen kämpft für sein Recht

USA 1998 (Ruby Bridges, 100 Min.)
  • Gesellschaft
  • Drama

Der Süden der USA im Jahre 1960: Rassenunruhen erschüttern das Land. Schwarze Bürgerrechtsorganisationen kämpfen für das Ende der vom Bundesstaat Lousiana angeordneten Rassentrennung in öffentlichen Gebäuden. Dabei bekommen sie Unterstützung von der Bundesregierung in Washington, die Armee und Nationalgarde in den Süden schickt. Bundesmarshalls sorgen dafür, dass schwarze Kinder ab sofort auch die ihnen bislang verschlossenen Schulen der Weißen besuchen dürfen. Eines dieser Kinder soll die sechsjährige Ruby Bridges sein, deren Mutter Lucielle eine entschlossene Kämpferin für die Rechte der Afro-Amerikaner ist.

Obwohl ihr Ehemann Abon Zweifel hat, ob die Rassentrennung in Louisana jemals beendet werden kann und er große Angst um seine Tochter hat, betritt Ruby unter Polizeischutz als erstes schwarzes Kind die William Frantz School. Doch hier schlägt ihr nichts als Hass entgegen. Vor der Tür demonstrieren weiße Mütter gegen Rubys Anwesenheit und skandieren rassistische Parolen. Die Direktorin der Schule, Miss Woomere, lässt Ruby und deren Mutter auf deutlichste Weise ihre Ablehnung spüren und lässt Ruby sogar einen ganzen Tag vor dem Sekretariat der Schule warten, ohne dass sie einer Klasse zugeteilt wird.

Auch die anderen Lehrerinnen der Schule weigern sich, Ruby in ihre Klasse zu integrieren, und so wird Ruby im Einzelunterricht von der neu an die Schule gekommenen Lehrerin Barbara Henry betreut. Barbara Henry, die aus Boston stammt, ist eine ausgesprochene Verfechterin der Rassenintegration und bemüht sich nach Kräften, Ruby zu förden und sie mit anderen weißen Kindern gemeinsam zu unterrichten. Doch dabei muss sie erkennen, dass der Rassismus an der William Frantz School nur sehr schwer zu besiegen sein wird.

Währenddessen leidet Ruby immer mehr unter der schwierigen Schulsituation. Sie spielt einen Lynchmord an einem schwarzen Kind mit einer Puppe nach und wird aggressiv gegen ihre Eltern und ihren Bruder. Abon Bridges entschließt sich, professionelle Hilfe zu Rate zu ziehen. Er ruft den weißen Kinderpsychologen Dr. Coles an, der Rubys ersten Tag an der William Frantz School beobachtet und aus Abscheu über das Verhalten der weißen Mütter den Bridges seine Hilfe angeboten hatte.

Dr. Coles macht sich an die Arbeit. Während er nach der Schule mit Ruby deren traumatische Erfahrungen aufarbeitet, zwingt Barbara Henry die Direktorin Miss Woomere schließlich dazu, Ruby mit weißen Kindern ihres Alters gemeinsam zu unterrichten. Auch von Seiten ihrer Mitschülerinnen schlägt Ruby zunächst nur Ablehnung entgegen, doch mit Mut, Liebenswürdigkeit und Gottvertrauen gelingt es dem kleinen Mädchen, die Vorurteile der anderen Schüler Stück für Stück abzubauen und endlich ein halbwegs normales Schülerleben zu beginnen. (Text: RTL)

Internationaler Kinostart11.01.1998

Originalsprache: Englisch

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Sendetermine

Mo 05.06.2006
09:45–11:25
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Mo 26.12.2005
04:40–06:10
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So 25.12.2005
09:30–11:10
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So 09.01.2005
13:10–14:50
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Fr 26.12.2003
12:40–14:20
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So 26.10.2003
13:55–15:20
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So 02.12.2001
11:30–13:15
11:30–
Sa 14.04.2001
14:45–16:15
14:45–
So 26.11.2000
12:10–13:50
12:10–

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