Rothenbaumchaussee

Hamburg, Sommer 1945. Der junge englische Control Officer Captain Hannes Hacker kommt in die Hansestadt, um den Aufbau eines neuen, liberalen deutschen Senders in die Wege zu leiten – im Funkhaus an der Rothenbaumchaussee. Aber auch privat ist Hacker mit Hamburg verbunden. Denn hier wurde er geboren, hier lebte er, bis er mit einem jüdischen Kindertransport seine Vaterstadt verlassen musste. (Text: Hörzu 4/1991)

Der in Schwarzweiß gedrehte Fernsehfilm „Rothenbaumchaussee“ ist eine erfundene Geschichte auf der Basis wirklichen Geschehens und schildert den Aufbau eines neuen, demokratischen Rundfunksenders in Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg, aus dem später der Nordwestdeutsche Rundfunk (NWDR) hervorging, der sich 1955 in den Norddeutschen und den Westdeutschen Rundfunk spaltete. Vorläufer des NWDR war die 1924 gegründete Nordische Rundfunk AG (NORAG).