Rize – Uns hält nichts auf!

Die Dokumentation stellt zunächst das Clowning und seinen großen Star, den Tänzer Tommy Johnson alias Tommy the Clown vor: ein Charakter, den man so schnell nicht wieder vergessen wird und dessen entfesselte Hardcore-Choreographie das Menschenmögliche zu übersteigen scheint. Johnson selbst hat 1992 das Clowning erfunden. Es war seine Reaktion auf die Rodney King-Unruhen. Aus dem Clowning entstand im Laufe der Zeit dann ein zweiter Stil, das Krumping. So hat sich das Tanzen mehr und mehr etabliert und wurde für viele Jugendliche eine Alternative zu Gang-Leben und Gewalt.

LaChapelle, der für seinen Film unbegrenzten Zugang zur Subkultur der Tänzer bekam, zeigt die beiden Varianten in all ihrer hysterischen und grellen Pracht, mit allen stage names und Kostümierungen, Kriegsbemalungen und Masken. Den Höhepunkt von „Rize – uns hält nichts auf!“ bildet ein großer Wettstreit zwischen den Clowns und den Krumpers im Great Western Forum. Die unglaublichen Bilder, die dabei entstanden sind, zeigen die Tänzer in Vollendung und sie scheinen dabei keinerlei Probleme mit dem hohen Tempo ihres Tanzes zu haben. (Text: GEO Television)