Ritt zum Ox-Bow

USA 1943 (The Ox-Bow Incident, 77 Min.)
  • Western
Major Tetley, Farnley und die alte Jenny „Ma“ Grier rufen mit massiven Drohungen zur Lynchjustiz auf und gesetzwidrig wird ein Suchtrupp eingeschworen, dem sich auch Gil und Art anschließen müssen. Drei friedlich lagernde Männer werden gefangen genommen: der Rancher Martin, ein Mexikaner und der alte „Dadd“. – Bild: SWR/​BR/​Fox
Major Tetley, Farnley und die alte Jenny „Ma“ Grier rufen mit massiven Drohungen zur Lynchjustiz auf und gesetzwidrig wird ein Suchtrupp eingeschworen, dem sich auch Gil und Art anschließen müssen. Drei friedlich lagernde Männer werden gefangen genommen: der Rancher Martin, ein Mexikaner und der alte „Dadd“.

Musik Cyril J. Mockvidge Nevada 1885. Nach einem harten Winter kommen die beiden Cowboys Gil Carter und Art Croft in eine abgelegene Westernsiedlung. Als sie sich gerade im Saloon einen Whisky gönnen, verbreitet ein junger Mann die Nachricht, ein Viehzüchter sei erschossen worden. Sofort entbrennt eine lebhafte Debatte unter den Männern, was zu tun sei. Major Tetley, Farnley und die alte Jenny „Ma“ Grier rufen mit massiven Drohungen zur Lynchjustiz auf und überschreien die Warnungen des besonnenen Richters Tyler. Gesetzwidrig wird ein Suchtrupp eingeschworen, dem sich auch Gil und Art anschließen müssen.

Als Fremde im Ort – und sie fühlen sich beide nicht als Helden – können sie sich dieser Forderung schlecht entziehen, obwohl sie erkennen, dass hier einige Fanatiker die Menge zur Gewalt geradezu antreibt. Nach einem langen, beschwerlichen Ritt werden in der Nacht drei friedlich lagernde Männer gefangen genommen: der Rancher Martin, ein Mexikaner und der alte „Dadd“. Obwohl sie von dem angeblichen Mord nichts wissen und ihre Unschuld beteuern, erklären Tetley und seine Gesinnungsgenossen den Ort zum Gericht. Als Schuldbeweis genügt ihnen, dass sie bei den Männern Rinder des Viehzüchters ohne Kaufbeleg und einen Revolver finden.

Urteil: Hängen. Vergeblich und wohl auch zu ängstlich lehnt sich Gil gegen dieses ganze Verfahren auf. Als das Lynchurteil vollstreckt ist und Gil Martins Abschiedsbrief vorgelesen hat, reiten die meisten der Männer tief betroffen zurück. Auf dem Heimweg begegnen sie dem Sheriff, der berichtet, dass der Viehzüchter lebt und die wirklichen Täter im Gefängnis sitzen. Major Tetley erschießt sich aus Angst vor dem aufgebrachten Mob, der einen Sündenbock sucht. Gil und Art werden Martins Witwe den Abschiedsbrief bringen.

In seinem ersten Western setzt sich William Wellman (1896–1975) 1943 mit Faschismus und Lynchjustiz auseinander. In den USA war „Ritt zum Ox-Bow“ damals „ein unwillkommener unzeitgemäßer Film, eine Analyse des amerikanischen Faschismus mitten im Krieg Amerikas gegen die Faschisten, also ein defätistisches Werk“ (Jo Hembus). „Ritt zum Ox-Bow“ entstand nach dem Roman „The Ox-Bow lncident“ von Walter van Tilburg Clark. Heute ist er längst zum Klassiker geworden „mit der zeitlosen Botschaft, dass Respekt vor dem Recht und Ehrfurcht vor dem Menschenleben sich gegenseitig bedingen“. (Text: BR Fernsehen)

Internationaler Kinostart08.05.1943

Originalsprache: Englisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Sa 24.07.2021
00:15–01:30
00:15–
So 03.01.2021
03:55–05:15
03:55–
Sa 02.01.2021
23:30–00:45
23:30–
Fr 03.04.2020
23:10–00:25
23:10–
Di 09.05.2006
22:10–23:20
22:10–
Sa 28.01.2006
23:20–00:35
23:20–
Sa 13.11.1999
01:50–03:05
01:50–
Do 06.05.1999
01:15–02:25
01:15–
Mi 15.07.1998
00:45–02:00
00:45–

Cast & Crew

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