Ridicule – Von der Lächerlichkeit des Scheins

F 1996 (Ridicule, 102 Min.)
  • Geschichte
  • Komödie
Ponceludon de Malavoy (Charles Berling) ist ein junger Adeliger, der dem König seine Projekte vorstellen möchte. – Bild: 1996 Catherine Cabrol MPA/​Epithète Films/​Ciné A/​France 3 Cinéma /​ Ponceludon de Malavoy (Charles Berling) ist ein junger Adeliger, der dem König seine Projekte vorstellen möchte.
Ponceludon de Malavoy (Charles Berling) ist ein junger Adeliger, der dem König seine Projekte vorstellen möchte.

Um für die Trockenlegung eines Sumpfgebietes finanzielle Unterstützung zu erhalten, kommt ein junger Landadeliger 1780 an den Hof von Louis XVI. In Versailles gerät er in einen anderen „Sumpf“: den der Codes und höfischen Verhaltensregeln, die es strengstens zu beachten gilt, um nicht zum Spott des Hofstaats zu werden. Der Marquis Ponceludon de Malavoy zeigt zunächst wenig Geschick und hat zusätzlich auch noch wenig Glück – bis er schließlich auf den gewandten Marquis de Bellegarde trifft, der ihm Zugang zu den engeren Kreisen des Königs verschafft. Er muss jedoch noch zahlreiche Hürden überwinden und Intrigen durchschauen, bis er eine Privataudienz beim König erhält.

Als er den Termin endlich bekommt, begeht er einen Fauxpas: Beim Duell tötet er einen Offizier des Königs und schlägt zudem das Angebot der Kurtisane Madame de Blayac aus, mit ihr das Bett zu teilen – denn er ist in Mathilde verliebt, die Tochter Bellegardes. Diese ist ungewöhnlich emanzipiert für ihre Zeit: Sie interessiert sich für Naturwissenschaften und forscht unter der Wasseroberfläche. Mit der Ablehnung der Kurtisane beginnt der Abstieg: Grégoire Ponceludon de Malavoy wird beim Tanz ein Bein gestellt, und auch sonst wird er nach allen Regeln der Kunst lächerlich gemacht. (Text: arte)

Der berühmte Vorschlag Marie-Antoinettes, Gattin von Ludwig XVI., bei Mangel an Brot einfach Kuchen zu essen, steht exemplarisch für die Realitätsferne des französischen Hochadels dieser Zeit. Ganz anders das Engagement des Abbé de l’Epée, der sich seinerzeit wegweisend für eine angemessene Förderung und Schulbildung von Gehörlosen einsetzte. „Ridicule“ wurde 1996 für die Goldene Palme und 1997 für den Oscar nominiert. Tatsächlich erhalten hat der Film insgesamt vier Césars im Jahr 1997, unter anderem für Christian Gasc in der Kategorie Beste Kostüme und Patrice Leconte als besten Regisseur. (Text: arte)

Deutscher Kinostart03.04.1997Internationaler Kinostart1996

Originalsprache: Französisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mi 27.09.2023
02:10–03:45
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So 17.09.2023
20:15–21:50
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Mo 30.12.2019
21:55–23:35
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Di 28.12.2010
03:00–04:35
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Sa 25.12.2010
01:05–02:40
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Di 21.12.2010
14:45–16:25
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Mo 20.12.2010
20:15–21:50
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Mo 21.04.2008
18:30–20:10
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(OF)
Fr 23.12.2005
22:20–00:00
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Di 29.11.2005
23:45–01:20
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Mo 30.08.2004
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Do 12.02.2004
22:20–00:00
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(OF)
Mo 24.03.2003
00:15–01:50
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So 21.07.2002
23:45–01:25
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Sa 30.03.2002
22:40–00:15
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Mi 02.01.2002
22:50–00:30
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Mo 15.03.1999
23:00–00:35
23:00–

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