Rettet Trigger

Alise, ein 11-jähriges Mädchen, gaukelt ihren Freunden vor, reiten zu können und von ihrem Großvater, der vor einigen Jahren noch einen großen Hof mit Pferden hatte, alles über diese Tiere gelernt zu haben – in Wirklichkeit hat sie fürchterliche Angst, gerade vor Pferden. Als sie ein Pferd vor dem Schlachter retten will, muss sie ihre Ängste überwinden. Nur wenig von all dem, was die elfjährige Alise ihren Freundinnen so erzählt, ist wirklich wahr. Es stimmt zwar, dass ihr Opa Lasse mal Pferdezüchter war, doch hat er diesen Beruf längst aufgegeben und nun soll er sogar in ein Altenheim.

Die angebliche Pferdekennerin Alise hat in Wirklichkeit sogar große Angst vor Pferden und weiß alles nur aus Opas Erzählungen. Als eines Tages ein wild gewordener Schimmel ihren Schulweg kreuzt, muss das pummelige Mädchen ihrer besten Freundin Rebecca die Wahrheit erzählen. Allerdings kann so dem armen Tier vielleicht doch geholfen werden. Zunächst kann Alises Großvater das Tier beruhigen und bei einer Freundin im Stall unterbringen. Doch dann taucht der eigentliche Besitzer auf, der das Pferd jedoch geschlagen und überhaupt erst wild gemacht hat und es nun wegen seiner Unberechenbarkeit schlachten lassen will.

Opa Lasse will beweisen, dass das Tier nicht verrückt ist und auf ihm reiten. Doch er erleidet einen Zusammenbruch. Nun liegt es an Alise, das Pferd, das sie „Trigger“ nennt, zu retten. Dieser traditionelle, skandinavische Familienfilm von Gunnar Vikene beschäftigt sich liebevoll und mit viel Gefühl mit den Themen um Angst, Sehnsüchte, Mut und Tod. Daraus generieren der Regisseur und seine Autorin Monica Boracco Borring einen abwechslungsreichen Plot über ein Mädchen mit kleinen Schwächen und Ängsten, die es zu überwinden gilt. (Text: BR Fernsehen)