Pyrenäen: An der Ariège Ein Fluss und seine Geheimnisse

D 2009 (45 Min.)
  • Gesellschaft
  • Reportage
Steinzeitliche Höhlenmalerei von Niaux Parc de la Préhistoire. – Bild: ZDF und SR; Grands Sites de l’Ariège
Steinzeitliche Höhlenmalerei von Niaux Parc de la Préhistoire.

Wild ist sie, die Aričge auf ihrem Weg durch die französischen Pyrenäen. Manches Geheimnis an ihren Ufern hat sie bis heute nicht preisgegeben. Schon in der Steinzeit lebten Menschen hier. Immer noch warten spektakuläre unterirdische Höhlenwelten auf Entdeckung. Berühmt gewordene prähistorische Bilderhöhlen wie Niaux locken Besucher von weither. Eine Reise auf dem unterirdischen Fluss von Labouiche ist ebenfalls ein ungewöhnliches Abenteuer. Mittelalterlichen Städte und Thermalbäder im Land der Aričge erzählen von einstigem Wohlstand. Heute liegt die Kraft der Region in einer grandiosen Natur.

Auch die Bären kehren wieder zurück und der legendäre Pyrenäenhund, der Patou, ist an der Seite der Hirten zum Schutze der Herden im Einsatz. Hoch oben in Andorra, an der Grenze zu Frankreich, entspringt die Aričge. Einem ganzen Departement hat sie ihren Namen gegeben, der sich von einem alten Wort für Gold herleiten soll. Gold ist in der Aričge und den ihr zufließenden Bächen auch schon gefunden worden. Und aus Foix, der Hauptstadt des Departement Aričge, kamen einst mächtige Könige.

Katharerburgen wie Montségur thronen weithin sichtbar über dem Land. In den einsamen Hochtälern der Region hat noch ein weiterer Schatz überlebt. Den wilden Geist dieser Gegend verkörpert besonders gut der ‚schwarze Prinz der Pyrenäen‘, eine seltene und wertvolle Pferderasse, die nach Merens, einem kleinen Ort an der Aričge benannt ist. Schon Julius Cäsar und Napoleon sind auf Merens-Pferden in die Schlacht geritten, und die Urahnen dieser kleinen Kraftpakete lebten wohl schon zu den Zeiten, als die Steinzeitmenschen ihre Pferde an die Höhlenwände malten. (Doku 2009) (Text: ORF)

Fernseh-Reihe, welche die kulturellen Besonderheiten von Reisezielen herausstellt, erstmals ausgestrahlt am 5. 3. 1972 im damaligen Dritten Fernsehprogramm von SR, SDR und SWF und im Bayerischen Fernsehen, bis Ende 1993 unter dem Titel „Reisewege zur Kunst“. Zeitweise waren weitere Rundfunkanstalten an der Produktion beteiligt, darunter der HR, der seine Reihe weiterhin unter dem Titel „Reisewege zur Kunst“ produziert. Seit 1994 widmen sich die „Reisewege“ verstärkt auch Regionen in Osteuropa wie dem Baltikum, der Slowakei, Bulgarien, Ostpreußen, Böhmen und Mähren. (Text: 3sat)

Deutsche TV-Premiere15.04.2009SWR Fernsehen

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