Psycho

USA 1998 (99 Min.)
  • Horror
  • Thriller
Zwar ist Marion Crane (Anne Heche) mit dem Geld ihres Arbeitgebers auf der Flucht. Aber sie hat nicht damit gerechnet, im Hotel unter Dusche mit einem Messer attackiert zu werden. – Bild: ZDF und United International Pictures
Zwar ist Marion Crane (Anne Heche) mit dem Geld ihres Arbeitgebers auf der Flucht. Aber sie hat nicht damit gerechnet, im Hotel unter Dusche mit einem Messer attackiert zu werden.

Ein Klassiker der Filmgeschichte und der Thriller-Meilenstein der 1960er Jahre: Alfred Hitchcocks „Psycho“ aus dem Jahr 1960 faszinierte auch knapp 40 Jahre später seinen Kollegen Gus Van Sant so stark, dass er das Original Einstellung für Einstellung noch einmal drehte. In Farbe selbstverständlich und mit den Hollywood-Stars Vince Vaughn, Anne Heche, Julianne Moore und Viggo Mortensen zeitgemäß besetzt. Als sich ihr die Gelegenheit bietet, 400.000 Dollar für ein neues Leben mit ihrem Geliebten zu stehlen, statt das Geld für ihren Boss zur Bank zu bringen, greift die junge Angestellte Marion Crane (Anne Heche) zu.

Auf der Fahrt zu ihrem Freund Sam Loomis (Viggo Mortensen) macht die übermüdete Diebin Rast in dem abgelegenen Motel des mit seiner Mutter in einem düsteren Haus lebenden Norman Bates (Vince Vaughn). Marion kann nicht ahnen, dass sich hinter der freundlichen Fassade des jungen Mannes ein Psychopath erster Güte versteckt, der die zerrüttete Beziehung zu seiner Mutter blutig an ihr abarbeiten wird: Marion wird unter der Dusche erstochen, ein Privatdetektiv (William H. Macy), der auf ihre Spur gesetzt wird, überlebt ebenfalls nicht lange.

Als Marions Schwester Lila (Julianne Moore) gemeinsam mit Loomis beginnt, Norman auf den Zahn zu fühlen, überschlagen sich die Ereignisse. 1998 inszenierte Gus Van Sant Alfred Hitchcocks „Psycho“ mit so viel Ehrfurcht vor dem grandiosen Vorbild neu, dass er sogar Kameraführung und Schnitt zu 95 Prozent beibehielt. Wong Kar Wais Star-Kameramann Christopher Doyle („In the Mood for Love“, „Liberty Heights“) drehte die Originalszenen in betörenden Farben nach, Danny Elfman („Desperate Housewives“, „Corpse Bride“) spielte die legendäre Originalmusik von Bernard Herrmann noch einmal ein – aufgenommen mit alten Mikrophonen.

Lediglich die Sprache der Protagonisten wurde modernisiert, genauso wie zeitgebundene Inhalte auf den neuesten Stand gebracht wurden. Marion Crane flieht deshalb nicht mehr mit läppischen 40.000 Dollar, sondern unterschlägt inflationsbereinigte 400.000 Dollar. Ihr Fluchtauto, das sie unterwegs gegen ihr altes austauscht, kostet 4000 Dollar statt der 800 Dollar von 1960. Werkgetreue Modernisierung, nicht eine originelle Neuverfilmung war das Ziel, das Gus Van Sant verfolgte, so dass allein die anderen Darsteller, vor allem aber eine ausgeklügelte Farbdramaturgie neue Akzente setzen.

Letztere allerdings ist auffällig und insbesondere in Bezug auf Anne Heches („Donnie Brasco“, „Sechs Tage, sieben Nächte“) mit den durchgestylten Interieurs korrespondierende Garderobe sehr effektvoll. Es verwundert deshalb auch nicht, dass Van Sant selbst Hitchcocks berühmte Cameo-Tradition imitierte und in genau der gleichen Szene wie seinerzeit der Meister am Anfang des Films mit einem Mann mit Cowboyhut spricht – die Ähnlichkeit dieses Mannes mit Hitchcock ist dabei selbstredend alles andere als Zufall. Sendelänge: 96 Minuten (Text: ZDF)

Marion Crane ist auf dem Weg in ein besseres Leben. In ihrem Wagen befinden sich 400.000 Dollar, die sie ihrem Chef unterschlagen hat und mit denen sie sich und ihren Freund von allen Problemen freikaufen will. Ein Unwetter zwingt sie, Halt in Bates’ Motel zu machen. Und hier verläuft sich ihre Spur. Marions Freund, ihre Schwester und Detective Arbogast machen sich auf die Suche. Wissen Norman Bates und seine Mutter möglicherweise mehr über Marions mysteriöses Verschwinden? (Text: Kabel Eins Classics)

Deutscher Kinostart07.01.1999Internationaler Kinostart1998

Originalsprache: Englisch

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