Plötzlich Prinzessin
- USA 2001 (The Princess Diaries, 115 Min.)
- Komödie
Mia Thermopolis zählt nicht gerade zu den beliebtesten Mädchen der Schule. Mit ihrer nicht zu bändigenden Lockenmähne, dem uncoolen Kassengestell auf der Nase und ihrem Talent, kein Fettnäpfchen auszulassen, wird die 15-Jährige von den Mädchen verspottet und von den Jungs ignoriert. Auch Mias heimlicher Schwarm Josh, der angesagteste Typ der Schule, übersieht sie geflissentlich und bändelt lieber mit Highschool-Biest Lana an. Dementsprechend klein ist Mias Freundeskreis, der eigentlich nur aus ihrer engsten Vertrauten Lilly Moscovitz und deren Bruder Michael – dem einzigen Jungen, der Mia überhaupt wahrnimmt – besteht.
Als wäre Mias Situation nicht schon kompliziert genug, stellt ein Besuch ihrer Großmutter Clarisse ihr Leben nun auch noch vollkommen auf den Kopf: Die ihr bisher unbekannte Clarisse ist die Königin des kleinen europäischen Fürstentums Genovia und Mia eine echte Prinzessin! Das muss ein Scherz sein, denkt Mia – und wird schon bald eines Besseren belehrt: Mias Vater war tatsächlich ein Prinz, doch der Hof war mit seiner Beziehung zu Mias bürgerlicher Mutter Helen nicht einverstanden, weshalb diese mit ihrer Tochter Mia in die USA zurückkehrte.
Doch nun ist Mias Vater tödlich verunglückt – und Mia die einzige legitime Thronfolgerin. Mia kann es nicht fassen: 15 Jahre hat man ihr ihre Herkunft verschwiegen, und nun soll sie aus heiterem Himmel Prinzessin werden. Dazu hat sie überhaupt keine Lust, denn eigentlich will sie sich nur auf die Schule konzentrieren und mit ihrer Freundin Lilly herumhängen.
Deshalb macht Clarisse ihr einen Vorschlag: Wenn sie sich bis zum großen Hofball in drei Wochen einem Crashkurs in Sachen Etikette, Styling und Benimm unterzieht, darf sie selbst entscheiden, ob sie die Thronfolge antritt oder bei ihrer Mutter in San Francisco bleibt. Bis dahin muss Mia die Wahrheit über ihre Abstammung allerdings verschweigen. In drei Wochen von der unscheinbaren grauen Maus zu einer strahlenden Prinzessin – bei der dickköpfigen Mia ein nahezu unmögliches Unterfangen. Königin Clarisse gerät dabei ein ums andere Mal an den Rand der Verzweiflung, doch der königliche Chauffeur Joe erweist sich als Retter in der Not und macht aus dem hässlichen und tollpatschigen Entlein einen schönen Schwan.
Diese Veränderung bleibt auch Mias Mitschülern nicht verborgen. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt und wird sogar von Josh hofiert. Doch Mia hat noch viel zu lernen, bevor sie in ihre Rolle als Prinzessin schlüpfen kann – außerdem steht ihre Entscheidung noch aus, ob sie diese Verantwortung überhaupt übernehmen will … (Text: VOX)
‚Wir wollen unterhalten, nichts anderes. Und Märchen sind doch dazu seit alters her eine der schönsten Möglichkeiten‘, so Regisseur Garry Marshall, der sich bereits mit Filmen wie „Pretty Woman“ (1990), „Die Braut, die sich nicht traut“ und „Happy New Year“ als Spezialist in Sachen romantische Komödie erwies und auch hier mit einem genauen Gespür für die richtige Dosierung von Kitsch und Popkultur das Märchen vom hässlichen Entlein erzählt. Der von der verstorbenen Whitney Houston produzierte Film wartet nicht nur mit einer märchenhaften Geschichte auf, sondern auch mit einer Riege hervorragender Darsteller. Die Prinzessin wider Willen wird verkörpert von der Oscar-Nominierten Anne Hathaway, von der Regisseur Garry Marshall schwärmte, sie sei ein echtes Multitalent, das ‚das Beste von Julia Roberts, Audrey Hepburn und Judy Garland in sich vereint‘. Tatsächlich prophezeiten viele Kritiker der damals 18-jährigen New Yorkerin nach ihrer Rolle in „Plötzlich Prinzessin!“ eine großartige Zukunft – und behielten damit recht: Hathaway beeindruckte nicht nur im Sequel ‚Plötzlich Prinzessin 2‘, sondern auch in zahlreichen anderen namenhaften Produktionen wie ‚Der Teufel trägt Prada‘, ‚Brokeback Mountain‘, „Alice im Wunderland“ sowie ‚Zwei an einem Tag‘. Im Sommer erscheint ihr neuester Hollywood-Blockbuster ‚The Dark Knight Rises‘. Als Königin ist die große Julie Andrews zu sehen, die nach zehn Jahren Abstinenz wieder eine Rolle in einem Kinofilm annahm. Die seit 1969 mit Blake Edwards verheiratete Oscar-Preisträgerin (‚Mary Poppins‘) war auch drei Jahre später im Sequel „Plötzlich Prinzessin 2“ mit von der Partie, genau wie Marshalls guter Freund Hector Elizondo, der schon in „Pretty Woman“ als gutmütiger Hotelmanager Julia Roberts Manieren beibrachte. (Text: VOX)
Originalsprache: Englisch
- gefolgt von Plötzlich Prinzessin 2
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