Phantom RAF – Der ungelöste Fall Herrhausen

D 2019 (45 Min.)
  • Dokumentation
Zwei Steinsäulen erinnern heute an den Anschlag auf Alfred Herrhausen, der am 30. November1989 auf dem Seedammweg in Bad Homburg starb. – Bild: ZDF und Frank Schunicht.
Zwei Steinsäulen erinnern heute an den Anschlag auf Alfred Herrhausen, der am 30. November1989 auf dem Seedammweg in Bad Homburg starb.

30. November 1989. Alfred Herrhausen, Vorstandschef der Deutschen Bank, macht sich in seiner gepanzerten Limousine auf den Weg nach Frankfurt. Um 8:34 Uhr dann der Anschlag. Herrhausen – Topmanager mit Gefährdungsstufe eins – ist sofort tot. In der Nähe des Tatorts: Papier mit RAF-Emblem. Versteckt im Gebüsch: der Zündmechanismus einer Bombe. Ein beispielloser, technisch ausgefeilter Anschlag. Bis heute wirft der Fall Fragen auf. Wer waren die Täter? Warum wurde Herrhausen zum Anschlagsziel? Inwieweit sind internationale Terrorgruppen in den Fall verwickelt? Mit dem Fund des Emblems der Rote Armee Fraktion scheint kein Zweifel über die Attentäter zu bestehen.

Auch ihr Anschlagsziel reiht sich in eine beispiellose Mordserie ein. Aber die dritte RAF-Generation bleibt ein Phantom. Bis heute. Der Fall Alfred Herrhausen beschäftigt die deutsche Justiz immer noch. Zu viele Ungereimtheiten gibt es in dem Fall, zu viele Pannen der Ermittler. Alfred Herrhausen ist eines von 34 Opfern der linken Terrororganisation RAF. Am 30. November 1989, um 8:30 Uhr, verlässt Herrhausen sein Haus in Bad Homburg und macht sich auf den Weg nach Frankfurt.

Wie immer wird seine gepanzerte Limousine von zwei weiteren Fahrzeugen begleitet. 8:34 Uhr. Die Wagen biegen in den Seedammweg ein. Der erste Wagen mit zwei Personenschützern fährt an einem unauffälligen Kinderfahrrad vorbei. Auf dem Gepäckträger: eine unauffällige Tasche. Nur Sekunden später folgt die Limousine mit Alfred Herrhausen. Die Tasche auf dem Fahrrad explodiert. Eine gewaltige Ladung Sprengstoff schleudert Herrhausens Limousine herum. Alfred Herrhausen verblutet Minuten nach dem Anschlag auf dem Rücksitz seines Autos.

Fast zwei Jahre lang haben die Ermittler keine Spur. Dann bringt ein „abgeschalteter“ V-Mann den hessischen Verfassungsschutz auf eine Spur. Im September 1989 habe ihn die auf den Fahndungsplakaten abgebildete RAF-Terroristin Andrea Klump, eine alte Bekannte aus V-Mann-Zeiten, gebeten, sie und den ebenfalls auf Fahndungsplakaten mit Foto gesuchten Christoph Seidler in seiner Wohnung aufzunehmen. Sie hatten ihm erklärt, dass sie auf Herrhausen ein Attentat vorbereiten, und er möge ihnen dabei helfen. (Text: ZDF)

Deutsche TV-Premiere29.11.2019ZDFinfo

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