Pénélope

Seit 20 Jahren wartet Pénélope auf die Rückkehr von Ulysse, ihrem Ehemann und König von Ithaka. Den Freiern, die sie umringen, hat sie versprochen, einen von ihnen zu heiraten, sobald sie einen Teppich fertiggestellt hat, der dereinst den Körper ihres Schwiegervaters umhüllen soll, wenn er stirbt. Aber nachts löst sie wieder auf, was sie tagsüber gewebt hat. Als die Freier ihre List durchschauen, bedrängen sie sie. Sie soll einen Gemahl und damit einen König erwählen. Doch da kommt ein Bettler in den Palast … Nach „Ariane et Barbe-Bleue“ von Paul Dukas (1907) inszeniert der französische Regiestar Olivier Py nun „Pénélope“ von Gabriel Fauré (1913), ein weiteres, von der Mythologie inspiriertes Werk. Eine Produktion der Straßburger Opéra national du Rhin unter der musikalischen Leitung von Patrick Davin. (Text: arte)