Paris schläft

F 1924 (Paris qui dort, 56 Min.)
  • Science-Fiction
Ein reicher Mann (Antoine Stacquet), ein Gauner (Marcel Vallée) und ein Detektiv (Louis Pré fils, v.l.) spielen zusammen Karten. – Bild: arte
Ein reicher Mann (Antoine Stacquet), ein Gauner (Marcel Vallée) und ein Detektiv (Louis Pré fils, v.l.) spielen zusammen Karten.

Albert, der Nachtwächter des Eiffelturms, stellt beim Aufwachen fest, dass Paris stillsteht: Alle Einwohner schlafen oder sind in der Haltung gelähmt, die sie um 3:15 Uhr morgens eingenommen hatten. Als er durch die Straßen schlendert, trifft er auf fünf Personen, die im Laufe der Nacht mit dem Flugzeug aus Marseille angekommen waren und wohl verschont wurden, weil sie sich wie er in einer erhöhten Position befanden … Zunächst genießen sie den allgemeinen Schlaf, der es ihnen ermöglicht, in einem Kabarett auf dem Montmartre zu feiern oder alles zu stehlen, was ihnen gefällt – einschließlich der „Mona Lisa“ aus dem Louvre.

Doch nach und nach langweilen sie sich und fangen an, sich zu streiten. Nach vier Tagen hören sie im Radio eine Stimme, die um Hilfe ruft. Als sie zu der von der Stimme angegebenen Adresse gehen, finden sie dort die Nichte eines verrückten Wissenschaftlers, der die Welt mit einem Strahl lahmgelegt hat. Sie zwingen den Wissenschaftler, seine Berechnungen zu wiederholen, um den Parisern das Leben zurückzugeben.

Das Leben nimmt daraufhin seinen Lauf, als wäre nichts gewesen. Die fünf Reisenden, der Nachtwächter und die Nichte des Wissenschaftlers werden für verrückt gehalten … Dieser konstruktivistische Film als auch der dadaistisch inspirierte „Entr’acte“ (1924) lassen den Avantgardismus von Regisseur René Clair erkennen, der in jede Phase des Filmschaffens, vom Schreiben bis zum Schnitt, involviert war. In „Paris schläft“ deutet sich Clairs Vorliebe für Science-Fiction und Fantasy an, wie viele seiner späteren Werke zeigen werden. (Text: arte)

Dieser konstruktivistische Film als auch der dadaistisch inspirierte „Entr’acte“ (1924) lassen den Avantgardismus von Regisseur René Clair erkennen, der in jede Phase des Filmschaffens, vom Schreiben bis zum Schnitt, involviert war. In „Paris schläft“ deutet sich Clairs Vorliebe für Science-Fiction und Fantasy an, wie viele seiner späteren Werke zeigen werden. (Text: arte)

Internationaler Kinostart1925

Originalsprache: Französisch

Sendetermine

Mo 27.03.2023
23:35–00:35
23:35–
(OmU)
So 17.01.1999
23:55–00:30
23:55–

Cast & Crew

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