No End In Sight – Invasion der Amateure?
- USA 2007 (No End In Sight, 102 Min.)
- Dokumentation
Die Dokumentation ruft dem Zuschauer jene Bilder des Chaos’ in Erinnerung, die vor rund zehn Jahren Teil der täglichen Berichterstattung waren: Bilder von kriminellen Banden, die das irakische Nationalmuseum und Regierungsgebäude plünderten, mordende Milizen, die Angst und Schrecken in Bagdad verbreiteten. Dazu der Aufstieg von Islamisten wie dem radikalen Schiiten-Predigers Muktada al-Sadr, dessen Agitation auch den verhängnisvollen Bürgerkrieg zwischen Schiiten und Sunniten befeuerte. „No End In Sight“ beschränkt sich nicht nur auf eine reine Dokumentation der Ereignisse, im Zentrum des Film steht die Frage nach den Ursachen des kapitalen Scheiterns der Weltmacht USA im Irak: Wie war es möglich, dass das Land bereits wenige Tage nach dem Sturz Saddam Husseins in einen nicht endenden wollenden Strudel von Anarchie und Gewalt versank und zur Operationsbasis radikaler Islamisten wurde? Wer trägt für dieses Debakel die Verantwortung? Ferguson gibt auf diese Fragen eine eindeutige Antwort: Die dramatischen Entwicklungen im Nachkriegs-Irak waren Folge einer Verkettung verhängnisvoller Fehlentscheidungen, welche die verantwortlichen Akteure in den ersten Monaten des Krieges fällten.
Gespräche mit mehr als 30 ehemaligen führenden Mitarbeitern der Regierung unter Präsident Bush, darunter so zentrale Figuren wie General Jay Garner, als zeitweiliger Chef der Übergangsverwaltung im Irak, machen deutlich: Der Irak-Krieg war ein schlecht begründeter und katastrophal geplanter Feldzug. (Text: GEO Television)
Originalsprache: Englisch
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