New Yorks legendäre Sommerfrische Long Island und die Hamptons

D 2021 (50 Min.)
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Immobilien-Schnäppchen darf man auf Long Island nicht erwarten – insbesondere die „Hamptons“ zählen zu den teuersten Regionen weltweit. Dieses Anwesen ist für 29,5 Millionen Dollar auf dem Markt. – Bild: NDR/​nonfictionplanet/​Florian Melzer
Immobilien-Schnäppchen darf man auf Long Island nicht erwarten – insbesondere die „Hamptons“ zählen zu den teuersten Regionen weltweit. Dieses Anwesen ist für 29,5 Millionen Dollar auf dem Markt.

Long Island ist das „Sylt der USA“, natürlich in jeder Hinsicht XXL. Besonders die sogenannten Hamptons im äußersten Osten der fast 200 Kilometer langen Insel sind für New Yorks Upper Class sowie Prominente aus Politik und Showgeschäft der Rückzugs- und Sehnsuchtsort schlechthin. Wenn das Diensthandy von Michaela Keszler klingelt, ist oft ein Milliardär dran. Michaela ist eine der Top-Maklerinnen der Hamptons, die als eine der teuersten Regionen weltweit gelten. Michaelas Objekte beginnen bei einem Kaufpreis von etwa zehn Millionen Dollar, für ihr teuerstes Strandanwesen ruft sie bis zu 60 Millionen auf.

Doch es leben auf Long Island nicht nur Superreiche. Die Hausangestellten der Villenbesitzer, die Gärtner der Traumgrundstücke oder einfache Arbeitende, viele sind als Saisonkräfte beschäftigt. Außerhalb der Saison sind sie arbeitslos oder haben durch die Coronakrise ihren Job verloren. Dann sind sie auf die Hilfe von Holly Wheaton und ihrem Team angewiesen. Die Springs Food Pantry, eine Lebensmitteltafel für Bedürftige, hat so viel Kundschaft wie noch nie.

Rund 200 Familien versorgen die Ehrenamtlichen einmal pro Woche. Rettungsschwimmer gelten in den USA nicht erst seit der Fernsehserie „Baywatch“ als Helden: Sie sind alle durchtrainiert, braungebrannt, jung. Fast alles davon trifft auf Bruce Meirowitz zu. Aber mit seinen 70 Jahren ist er nicht mehr ganz so jung. Am Jones Beach ist Bruce keine Ausnahme, rund die Hälfte der 30 Rettungsschwimmer hier sind schon seit den 1970er-Jahren Lifeguards. Mit ihrer Erfahrung sind sie an diesem Strand genau richtig, denn immer wieder geraten Badegäste und Schwimmer wegen der tückischen Strömung in Not.

In den Hamptons gibt es die wohl teuersten Fischbrötchen der Welt: Lobster-Rolls, pappige Brötchen mit Hummersalat für schlappe 30 Dollar. Die Büdchen werden trotzdem von Menschen überrannt. Vor einigen Jahren hat Lance Gumbs seinen eigenen Lobster-Roll-Imbiss eröffnet. Einen ganz besonderen, denn Lance gehört zu den Shinnecock, einem Stamm der Ureinwohner Amerikas. Die Shinnecock haben immer schon vom Meer gelebt. Die ersten Jahre waren hart, denn kaum jemand wollte Fischbrötchen von „Indianern“ kaufen.

Aber Qualität setzt sich durch. Und inzwischen sind Lances Lobster-Rolls eine feste Größe in den Hamptons. Einen Hund zu haben, gilt unter den Reichen in den Hamptons als schick. Doch kümmern sollen sich besser Profis. Randy Handwerger gehört dazu. Ihr Service: Schwimmkurse für Hunde. Eine Stunde Hausbesuch mit Planschen im eigenen Pool kostet bei ihr ab 100 Dollar. Was sich nach harmlosem Zeitvertreib anhört, ist aus Randys Sicht eine sehr sinnvolle Therapie und Disziplinübung für luxusverwöhnte Vierbeiner. (Text: NDR)

Deutsche TV-Premiere16.12.2021NDR

Sendetermine

Do 15.06.2023
21:00–21:45
21:00–
Sa 08.04.2023
06:05–06:50
06:05–
Fr 07.04.2023
18:15–19:05
18:15–
Sa 18.12.2021
13:15–14:00
13:15–
Do 16.12.2021
20:15–21:00
20:15–

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