Nausicaä aus dem Tal der Winde

Wir befinden uns in weiter Zukunft. Ein entsetzlicher Krieg hat die Erde beinahe gänzlich zerstört. Es sind nur wenige für die Menschen bewohnbare Territorien geblieben. Der große Rest des blauen Planeten wird von einem gigantischen Pilzwald überwuchert. Er wird das Meer der Fäulnis genannt – die Menschen fürchten ihn wie den Tod. Die Sporen der Pilze sind äußerst giftig. Wächter des Waldes sind monströse Insekten, die gefürchteten Ohmu. Mit brachialer Kraft weitet sich das Meer der Fäulnis aus, ergreift Besitz von der Erde, die einst dem Menschen gehörte, bis er sie durch Krieg, Gier und Selbstherrlichkeit zerstört hat.

Menschen, die sich hierher wagen, überleben nur mit Atemmaske. In sicherem Abstand zum Meer der Fäulnis lebt Prinzessin Nausicaä. Ihr Vater Jirus regiert das „Tal der Winde“. Es liegt so geschützt, dass die Pilzsporen nicht in die letzte Bastion der Menschheit vordringen können. Während ihr Volk den Pilzwald fürchtet, ist Nausicaä fasziniert von ihm. Mutig wagt sie sich in das gefürchtete Reich der Natur, um zu erforschen, was in dem Wald vor sich geht. Dabei macht die Prinzessin eine unglaubliche Entdeckung: Die Pilze reinigen die verseuchte Erde und machen sie wieder fruchtbar.

Auch vergiftetes Wasser wird wieder rein. Noch ehe sie zurück im Tal ihre Entdeckung mitteilen kann, erlebt Nausicaä einen Schock: Truppen des Königreichs Torumekia sind ins Tal eingefallen und ihr Vater wurde im Kampf getötet. Torumekia will mit Hilfe alter Waffenbestände die Macht an sich reißen und den Pilzwald ausmerzen. Jetzt ist es an Nausicaä, den Menschen begreiflich zu machen, dass sie nur überleben können, wenn sie im Einklang mit der Natur sind. Nausicaä weiß: Sie dürfen den Pilzwald nicht bekämpfen, sondern müssen sich den Regeln der Natur unterwerfen, um die Erde und damit die Menschheit zu retten. (Text: Super RTL)