Mythos Mount Everest

(90 Min.)
  • Dokumentation

Der Mount Everest, der höchste Berg der Welt, befindet sich im Grenzgebiet zwischen Tibet und Nepal. Hier sprechen die Menschen voller Ehrfurcht von dem weißen Giganten. Sie nennen ihn „Muttergöttin der Erde“. Die Bergbewohner glauben, dass die Naturgöttin Jahr für Jahr die Monsunwinde hochsteigen lässt und die Wolken zwingt, ihre Wasserfracht herzugeben, um sie in Form von Schnee und Eis zu speichern. Die Jahrhunderte alte Lebensweise der Menschen im Himalaya änderte sich am 29. Mai 1953, als der Neuseeländer Edmund Hillary und der Sherpa Tenzing Norgay das Dach der Welt bezwangen. Seitdem hat Hillary sein Leben den Sherpas gewidmet und ihnen geholfen, mit der modernen Welt zurecht zu kommen.

Die Landebahn von Lukla in Nepal. Seit der Eroberung des Mount Everest überschwemmen Massen von Touristen das Gebiet. Der früher beschwerliche zweiwöchige Fußmarsch von Kathmandu hierher wird nun durch einen Flug von 40 Minuten Dauer ersetzt. Diese Tatsache hat dramatische Auswirkungen auf das Leben der Sherpas. Während die Bergbewohner früher Feldarbeit betrieben, arbeiten sie heute als Bergführer und Unternehmer. Edmund Hillary hat ihnen Schulen eingerichtet, in denen sie regelmäßigen Unterricht erhalten und sogar lernen, mit Computern umzugehen. Denn der Mount Everest ist heute die beste Einnahmequelle der Sherpas. (Text: SWR)

Sendetermine

Sa 24.05.2003
20:15–21:45
20:15–

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