Mystic River

Boston, 70er Jahre: Die Jungen Jimmy, Dave und Sean werden bei einem Jugendstreich von einem zwielichtigen Mann erwischt, der sich als Polizist ausgibt und den eingeschüchterten Dave in seinem Auto entführt. 25 Jahre später: Seitdem haben die Männer kein Wort über diesen Tag verloren. Jimmy führt mittlerweile einen Supermarkt, Sean ist Polizeiinspektor. Und Dave hat die traumatische Erfahrung nie richtig verwunden. Als Sonderling führt er ein depressives und zurückgezogenes Leben mit seiner Frau Celeste. Eines Nachts kommt Dave blutüberströmt nach Hause und behauptet, überfallen worden zu sein. Am Tag darauf wird die Leiche der 19-jährigen Katie gefunden, Jimmys Tochter.

Die Ermittlungen übernimmt ausgerechnet Sean. Doch während immer mehr Indizien auf Dave hinweisen, kann er den entscheidenden Beweis für dessen Schuld nicht liefern. Schließlich nimmt Jimmy voller Wut und Verzweiflung die Angelegenheit selbst in die Hand. Doch was Dave von der Tatnacht erzählt, wird dem von Trauer überwältigten Vater nicht reichen … „Mystic River“ ist ein düsteres Drama über ein Kindheitstrauma, dessen Folgen noch Jahre später das Leben der Opfer überschatten. Und eine präzise Studie über nicht endende Gewalt, die in den seelischen Abgründen der Freunde immer wieder aufkeimt. (Text: arte)

Der dramatische Thriller „Mystic River“ entstand nach einer Romanvorlage von Dennis Lehane. Regisseur Clint Eastwood wartet in seinem Film mit einer großartigen Starbesetzung auf: Er verpflichtete unter anderem Sean Penn, Tim Robbins und Kevin Bacon für die Hauptrollen. Spannung bis zur letzten Minute ist somit garantiert! Clint Eastwood macht schon seit geraumer Zeit auch als Regisseur eine gute Figur. Für sein aktuelles Projekt „Der fremde Sohn“ konnte er Angelina Jolie verpflichten, die seine Qualitäten als Regisseur in Interviews nicht genug rühmen konnte. Sie verkörpert eine alleinerziehende Mutter, deren Sohn plötzlich verschwindet. Monate später präsentiert ihr die Polizei das wiedergefundene Kind, doch die Frau ist absolut davon überzeugt, dass es nicht ihr eigenes ist … Hollywood-Rebell Sean Penn regte sich vor Kurzem über die Model-Nebenjobs seiner Schauspielkollegen auf: „Die Leute vergeuden zu viel Zeit, um für ein paar dämliche Klamottenfirmen zu posieren, anstatt der Schauspielerei nachzugehen. Und ich nehme ihnen das übel. Das ist so wie: „“Ach, Du gehst heute die Chanel-Werbung machen? Ich dachte, Du befindest Dich mitten in den Dreharbeiten eines bescheuerten Films““, sagte er in einem Interview mit dem Musikmagazin „Rolling Stone“. (Text: ServusTV)