Mütter und Töchter – Geliebte Feindinnen?

D 2011 (70 Min.)
  • Dokumentation
Marie Theres Kroetz-Relin, Magdalena und Josephine Kroetz auf Wiese mit Fotoapparat 2011 – Bild: NDR /​ © Medea/​ Christoph Lerch
Marie Theres Kroetz-Relin, Magdalena und Josephine Kroetz auf Wiese mit Fotoapparat 2011

Du bist wie deine Mutter!, diesen Satz hört keine Tochter gerne, schon gar nicht, wenn die Mutter so prominent ist wie der Weltstar Maria Schell. In der Dokumentation „Mütter und Töchter – Geliebte Feindinnen“ gehen Irene Höfer und Marita Neher der Frage nach, wie es in unserer modernen Gesellschaft möglich ist, eine glückliche Beziehung zur eigenen Mutter zu führen. Der Film erzählt von der Komplexität der oft spannungsreichen lebenslangen Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Prominente Mütter und Töchter wie Nicole Heesters und ihre Tochter Saskia Fischer oder Marie Theres Kroetz Relin, Tochter der Schauspiellegende Maria Schell, die Schweizer Zirkusprinzessinnen Mary-José Knie und ihre Tochter Géraldine sowie die Berliner Avantgardekünstlerin Käthe Kruse und ihre Töchter Edda und Klara geben einen sehr privaten Einblick in die Höhen und Tiefen ihrer Mutter-Tochter-Beziehung.

Dabei geht bei ihnen keinesfalls immer harmonisch zu. Stattdessen gewähren sie in diesem Film einen Einblick in die komplette Gefühlsklaviatur von Liebe bis zu Hassgefühlen. „Ich habe meine Mutter abgöttisch geliebt. Meine Mama war mein Ein und Alles“, erzählt zum Beispiel Marie Theres Kroetz Relin, die Tochter von Maria Schell. „Erst nachher wurde mir klar, welche Kerben sie auch in meine Seele geschlagen hat.“ Der Film kreist um die großen Lebensabschnitte wie Geburt, Pubertät und Erwachsenwerden und spart auch die Themen Sexualität und Alter nicht aus.

Eingeordnet werden die Themenkomplexe von der französischen Philosophin und Bestsellerautorin Elisabeth Badinter, die etwa erklärt: „Es gibt einen grausamen Moment für eine Mutter, wenn sie sich eingestehen muss: Ich gehe und sie kommt. Sie nimmt meinen Platz ein.“ Ein Thema an dem offensichtlich keine Mutter vorbeikommt. Auch die Avantgardekünstlerin Käthe Kruse nicht, die erzählt: „Da ging so ein junger Mann vorbei. Mir warf er nur einen ganz kurzen Seitenblick zu, er hat wohl sofort erfasst, alte Schachtel, da ist gar nichts mehr! (Text: NDR)

Deutsche TV-Premiere16.09.2012arte

Sendetermine

Mo 10.04.2017
01:30–02:40
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Fr 13.05.2016
00:10–01:20
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Mo 09.05.2016
01:15–02:25
01:15–
Sa 23.03.2013
09:45–10:55
09:45–
Fr 22.03.2013
15:35–16:45
15:35–
Mi 20.02.2013
00:00–01:10
00:00–
Fr 08.02.2013
03:30–04:40
03:30–
Mo 08.10.2012
23:30–00:40
23:30–
Mi 26.09.2012
10:35–11:45
10:35–
So 16.09.2012
21:55–23:05
21:55–

Cast & Crew

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