Müllers Büro

Von Grau Weiß Grau bis Rot Weiß Rot – 70 Jahre Film in Österreich. Der Film ist weit mehr als Unterhaltung und Zeitvertreib – er hielt und hält nach wie vor fest, wie sich unser Land in den vergangen 70 Jahren verändert und was uns als Nation geprägt hat. ORF III befasst sich aus diesem Grund im April und Mai ausschließlich mit dem Filmschaffen in Österreich und zeigt, welche Filme uns in den vergangenen 70 Jahren der 2. Republik zum Schmunzeln, Nachdenken und Staunen gebracht haben. Den Anfang macht die Kultfilm-Komödie „Müllers Büro“. Max Müller (Christian Schmidt), Privatdetektiv, Damenschuhsammler und chronisch pleite, trinkt in seinem schäbigen Büro das letzte Glas Whisky, als die schöne „Ingrid Bergman“ (Barbara Rudnik) den Raum betritt und ihm ein Bündel Geld auf den Tisch legt.

Ihr Auftrag ist natürlich alles andere als harmlos, und Max samt Kompagnon Larry (Andreas Vitasek) schlittert ungebremst zwischen die Fronten der lokalen Unterweltgangs. Dort gelandet, lassen die beiden keinen Flirt aus – die Frauen sind zahlreich und vor allem willig – und treiben sich auf den zügellosen Mafioso-Partys herum. Österreichischer Filmpreis 1986 (als meistbesuchte heimische Produktion der Saison). (Text: ORF)