Mel Gibson: Vergöttert und verteufelt

B 2022 (Dr. Mel and Mr. Gibson, 53 Min.)
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Der gewaltige Medienrummel um „Mad Max III“ ist eine Bürde für Mel Gibson. Seine Berühmtheit macht ihm immer mehr zu schaffen. – Bild: arte
Der gewaltige Medienrummel um „Mad Max III“ ist eine Bürde für Mel Gibson. Seine Berühmtheit macht ihm immer mehr zu schaffen.

Der in Amerika geborene und in Australien aufgewachsene Schauspieler war in den 80er Jahren durch die Filmreihen „Mad Max“ und „Lethal Weapon“ bekannt geworden; für seinen Film „Braveheart“, bei dem er Regie geführt hatte, wurde er mit dem Oscar ausgezeichnet. Gibson gilt als einer der mächtigsten Männer in Hollywood, der Millionengagen einstreicht. In Rankings taucht er immer wieder als einer der einflussreichsten Schauspieler auf. Mit seiner Ehefrau Robyn und seinen sieben Kindern lebt er ein scheinbar glückliches Familienleben auf einer 320 Hektar großen Farm, einige Hundert Kilometer von Melbourne.

Das versteckte Haus trägt den Namen „Carinya“ – „glücklicher Ort“ in der Sprache der Aborigines. Dann gerät mit seinem Film „Die Passion Christi“ seine Karriere ins Wanken. Der Spielfilm ist zwar ein Erfolg, doch es kommt zu heftigen Protesten; dem Drehbuch werden antisemitische Untertöne vorgeworfen. Es ist der Beginn eines tiefen Falls: Gibson macht durch antisemitische und diskriminierende Äußerungen, Alkoholsucht, Scheidung und häusliche Gewalt regelmäßig Schlagzeilen, so dass sich Hollywood schließlich von ihm abwendet.

Die Oscarnominierung als bester Regisseur 2017 für seinen Film „Hacksaw Ridge – Die Entscheidung“ und eine Fortsetzung von „Lethal Weapon“ scheinen sein Comeback einzuläuten. In seinem neuesten Projekt wendet er sich wieder einer religiösen Thematik zu: „Resurrection“, „Auferstehung“, heißt der Film – eine Fortsetzung von „Die Passion Christi“, in der es um das Leben des Messias nach Leidensweg und Kreuzigung gehen soll. Gibson, der Auferstandene? Symbolträchtiger für seine eigene Biografie geht es wohl kaum. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere21.08.2022arteDeutsche Premiere08.07.2022arte Mediathek

Originalsprache: Englisch

Sendetermine

So 23.06.2024
06:35–07:30
06:35–
Mi 19.06.2024
16:25–17:20
16:25–
So 16.06.2024
22:25–23:20
22:25–
Sa 01.10.2022
06:20–07:15
06:20–
So 18.09.2022
15:15–16:10
15:15–
Fr 16.09.2022
21:45–22:40
21:45–
So 21.08.2022
22:15–23:10
22:15–

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