Lorenzaccio

D 1987 (150 Min.)
  • Theater

Dieser Lorenzo de Medici, verächtlich Lorenzaccio genannt, hat als jugendlicher Idealist geschworen, einen Tyrannen zu ermorden. Seine Wahl fiel auf seinen Vetter, den skrupellosen Herzog Alessandro de Medici von Florenz. Es gelingt ihm, sich als Freund, Saufkumpan und Zuhälter bei ihm einzuschmeicheln. Bald findet er auch selbst Gefallen an dem schmutzigen Treiben des Despoten. Lorenzaccio, der Fanatiker der Reinheit, wird zum zynischen, verzweifelten Dandy. Zu seinem „Lorenzaccio“ wurde Alfred de Musset von seiner Geliebten George Sand angeregt. Das Stück entstand unter dem Eindruck der gescheiterten Revolution von 1830. In der sittenlosen, nach Vorteil und Genuss gierenden Renaissance-Gesellschaft, porträtiert der vierundzwanzigjährige Dichter, der als Wunderkind der französischen Romantik galt, die Gesellschaft seiner Zeit der Restauration. Die Titelfigur wird dabei zum Spiegelbild der eigenen Zerrissenheit und Ziellosigkeit Mussets, seines Zynismus und Weltschmerzes. (Text: ZDFtheaterkanal)

Schauspiel von Alfred de Musset.
Münchner Kammerspiele, 1987. (Text: ZDFtheaterkanal)

Sendetermine

Sa 23.04.2005
19:40–22:10
19:40–
Mo 18.04.2005
19:40–22:10
19:40–
Mi 13.04.2005
19:40–22:10
19:40–
Fr 01.04.2005
19:40–22:10
19:40–

Cast & Crew

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