Letzter Moment

D 2010 (90 Min.)
  • Liebesfilm
  • Drama
Zur ARTE-Sendung Letzter Moment 5: Peter (Matthias Habich) trifft auf die Braut (Ulrike C. Tscharre). © NDR/​Georges Pauly Foto: NDR Honorarfreie Verwendung nur im Zusammenhang mit genannter Sendung und bei folgender Nennung „Bild: Sendeanstalt/​Copyright“. Andere Verwendungen nur nach vorheriger Absprache: ARTE-Bildredaktion, Tel.: Carine Haggiag +33 3 88 14 21 37 und Silke Wšlk +33 3 88 14 22 25, E-Mail: bildredaktion@arte-tv.com. – Bild: NDR/​Georges Pauly
Zur ARTE-Sendung Letzter Moment 5: Peter (Matthias Habich) trifft auf die Braut (Ulrike C. Tscharre). © NDR/​Georges Pauly Foto: NDR Honorarfreie Verwendung nur im Zusammenhang mit genannter Sendung und bei folgender Nennung „Bild: Sendeanstalt/​Copyright“. Andere Verwendungen nur nach vorheriger Absprache: ARTE-Bildredaktion, Tel.: Carine Haggiag +33 3 88 14 21 37 und Silke Wšlk +33 3 88 14 22 25, E-Mail: bildredaktion@arte-tv.com.

Peter, Ende 60, hat sich schon lange in die Einsamkeit zurückgezogen. Eines Abends in einem leeren Restaurant begibt er sich mit der jungen Bedienung in die nächtliche Küche und schläft mit ihr. Es dauert einen Moment, bis Peter merkt, dass dies der Beginn einer Liebe war. Isabel heißt sie, eine 32-jährige Studentin. Doch Isabel heiratet eine Woche später. Im plötzlichen Augenblick der Erkenntnis verlässt sie ihr Hochzeitsfest und läuft im Brautkleid zu Peters Wohnung. Die bittersüße Romanze zwischen Peter und Isabel erfährt einen tiefen Riss, als Peter eines Tages die Eltern seiner Geliebten kennenlernt. Isabels Mutter ist die Frau, derentwegen Peter vor 30 Jahren in die Einsamkeit geflüchtet ist. Das Wiedersehen der beiden alten Liebenden setzt eine Lawine in Gang, die das Lebensglück aller Beteiligten unter sich begräbt. (Text: NDR)

Deutsche TV-Premiere17.09.2010arte

Sendetermine

Fr 06.07.2018
00:00–01:30
00:00–
Mi 08.03.2017
02:10–03:40
02:10–
Di 07.03.2017
22:45–00:15
22:45–
Do 02.10.2014
22:00–23:30
22:00–
Do 19.06.2014
06:45–08:15
06:45–
Mi 18.06.2014
18:30–20:00
18:30–
So 15.06.2014
11:45–13:15
11:45–
Sa 14.06.2014
20:15–21:45
20:15–
Mi 11.06.2014
20:15–21:45
20:15–
Fr 17.09.2010
20:15–21:40
20:15–

Cast & Crew

Reviews & Kommentare

  • (geb. 1955) am

    Achtung Spoiler.


    Die drei verliebten Protagonisten zerstören aus reinem Egoismus (und Hormonüberschwang) mehrere Leben.
    Am rücksichtslosesten ist der alte Mann, dem alles egal ist, so lange er sich geil fühlen kann.


    Warum schreibe ich das?


    Zuerst geht die Studentin gegenüber ihrem Verlobten Jan (aus heiterem Himmel) fremd, zieht die Hochzeit aber noch durch, bis zur kirchlichen Feier, und lässt DANN ihren Bräutigam dort stehen. Mehr Betrug und Lüge geht kaum (nun ja, höchstens noch, ihn doch zu heiraten und weiter mit dem alten Knacker ins Bett zu gehen).


    Dann trifft der alte Mann auf die Eltern der Studentin, ihre Mutter ist seine "große Jugendliebe".
    Prompt baggert er die an, die ist auch ganz hin und weg, ihr Ehemann verzweifelt, aber das interessiert die beiden alten Love Birds nicht.


    Die beiden Alten gehen eine Nacht in einem Hotel miteinander ins Bett, am nächsten Morgen sieht die Tochter die beiden aus dem Hotel kommen, wie sie sich zum Abschied voneinander abknutschen.


    Der Alte sieht seine Geliebte (also, die Studentin/Tochter, nicht die Ehefrau) und erklärt ihr ganz trocken: "das hat nichts mit Dir und uns zu tun, das war ein Abschluss".


    *** ganz ehrlich, man kann mit seiner alten Liebe, die man Jahrzehnte(!) nicht gesehen hat, nur abschließen, indem man noch einmal miteinander vögelt? 
    Völlig egal, dass man eine Partnerin hat bzw. einen Ehemann, dem man schon die ganze Zeit ansieht, dass er leidet?
    Was für nur durch ihre Geilheit gesteuerte Menschen! Vor so was kann man doch keinen Respekt haben! ****


    Kleine Komik am Rande, die Studentin umarmt den Alten nach dessen dämlicher Ausrede und rammt ihm etwas spitzes in die Seite. Er fasst dorthin, hat blaue Hände, sie geht weg und sagt im weggehen trocken "ist nur ein dämlicher Füller, daran wirst Du nicht sterben".


    Schnitt
    Der Ehemann wird am Strand gezeigt, betrinkt sich, und bringt sich dann dort um.


    Schnitt
    Begräbnis des Ehemanns, am Ende kommt der Alte, nach allen anderen, allein aus der Kapelle, mit einem tiefbetroffenen Gesicht (obwohl bei DEM Charakter ist der eher sauer, dass sowohl die Tochter als auch die Ehefrau nichts mehr von ihm wissen wollen).


    Leichen-Vesper:
    Die Tochter erklärt ihrer Mutter, als die sich für die Leichenrede der Tochter bedankt:
    Tochter: "ich habe versucht Dich zu verachten. Geht nicht.".
    Mutter: " überlass das doch einfach mir".....
    Tochter: "ich möchte jetzt zu Jan! Ich melde mich, Mutter", steht vom Tisch der Mutter auf und geht.


    *** das mit der Verachtung ist ja schon verständlich, man fragt sich nur, warum sich die Tochter nicht auch selbst verachtet, so wie sie mit ihrem Verlobten umgesprungen ist. ****


    Schnitt
    Also, Überraschung, Jan, ihr Ex-Verlobter, ist auch zur Trauerfeier gekommen.
    Er hält sie im Arm und fragt:
    Jan: "Wo bist Du nur gewesen, ich kenne DIch nicht mehr"
    Tochter: "Ich war in der Hölle"
    Sie lächelt ihn sparsam an, er lächelt zurück und küsst sie dann.


    **** echt jetzt? Zwei Sätze hin und her, und schon ist wieder alles bestens zwischen Tochter und Jan????????? 
    Und dann der Satz "ich war in der Hölle". So ein Unsinn, Du hast Deinen Verstand durch eine Hormonwelle ausschalten lassen, bei Männern nennt man das Pimmel-gesteuert, wie nennt man das bei Frauen?
    *****


    Aber jetzt, ÜBERRASCHUNG:
    Jan hat seine neue Verlobte mitgebracht, nach dem Kuss wendet er sich ab, und geht mit seiner Verlobten Hand in Hand weg.


    Schnitt
    Nächste Überraschung:
    Der Alte liegt in seinem Haus im Bett, mit offenen Augen.
    Ihre flüsternde Stimme aus dem Off: "ich will mit Dir leben, Peter, das weiß ich jetzt."
    Dann sieht man, als sie auftaucht, dass sie hinter ihm liegt, nur anfänglich nicht zu sehen.
    Tochter: "Mein Vater hat sich ja nicht wegen Dir umgebracht. Ich irre ja nicht wenn ich alleine bleibe. Aber Du musst das auch wollen Peter. "
    Dann malt sie ein realistisches Bild der nächsten 10-15 Jahre
    Jetzt der Witz: das alles rekapituliert der Alte nur, er liegt allein im Bett.



    Und der letzte Witz, und Ende:
    Er steht auf und siehe, sie sitzt im Wohnzimmer am lichtdurchfluteten Fenster und lächelt ihn an.


    Botschaft des Films für mich: sei alt, egoistisch, nimm was Du kriegen kannst, wird schon klappen.
    Ein paar Kollateralschäden, was solls.

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