Leise flehen meine Lieder

A / D 1933 (88 Min.)
  • Musik

Der junge Komponist Franz Schubert muss aus Geldnot seine Gitarre versetzen, um wenigstens seine Miete auch weiterhin bezahlen zu können. Emmy, die Tochter des Pfandleihers, ist von seinem bescheidenen und freundlichen Auftreten so angetan, dass sie ihm einen höheren Betrag auszahlt, als das Instrument wert ist. Bald kommen sich beide ein wenig näher. In der Zwischenzeit sucht der Kapellmeister Antonio Salieri Schubert auf, von dessen Talent er gehört hat. Er bietet dem hauptberuflich als Hilfslehrer arbeitenden Schubert an, von ihm bei einer anstehenden Soirée der Gräfin Kinsky als Nachwuchstalent in die Gesellschaft eingeführt zu werden. Als der Wiener seine unvollendete Sinfonie vorträgt, fallen ihm inmitten des Spiels plötzlich mehrere mögliche Enden ein, die er dann im künstlerischen Eifer in noch nicht ausgereiften Variationen vorträgt. Als er dafür im erlauchten Publikum Gelächter – vor allem von der jungen Gräfin Caroline Esterházy – erntet, ist Schubert derart irritiert, dass er seinen Vortrag abbricht und erzürnt die Soirée verlässt. Wenige Tage darauf wird Schubert als Musiklehrer in das gräfliche Schloss der Esterházys nach Ungarn eingeladen. Dort trifft er erneut auf die Komtesse, die sich einerseits für ihr Benehmen unlängst entschuldigt, ihn andererseits aber wie einen Angestellten behandelt. Das Eis bricht, als Schubert sie eines Abends im Dorfkrug Czardas tanzen sieht. Trotz des Standesunterschiedes wollen beide heiraten. Ihr Vater jedoch hintertreibt geschickt das Vorhaben seiner zu erratischen Entscheidungen und emotionalen Schnellschüssen neigenden Tochter. Wieder nach Wien zurückgekehrt, wartet schon Emmy sehnsüchtig auf Schubert, ist aber umso enttäuschter, als ein Brief von Carolines jüngerer Schwester Marie eintrifft, in der diese um Schuberts Rückkehr nach Ungarn bittet. Der alte Graf war indes nicht untätig und hat Carolines Eheschließung mit einem jungen Offizier arrangiert. Just zum Zeitpunkt der Hochzeit trifft Schubert im Schloss ein. Als unerwartetes ‚Hochzeitsgeschenk‘ überreicht er ihr seine unvollendete Sinfonie, die er endlich vollendet hat. An derjenigen Stelle, an der sie damals besonders laut gelacht hatte, fällt Caroline nunmehr in Ohnmacht. Nach einer letzten Aussprache der beiden entschließt sich Schubert, seine Komposition lieber doch unvollendet zu lassen. Dann kehrt er endgültig nach Wien heim.

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Deutscher Kinostart19.09.1933Internationaler Kinostart1933

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