Kriegsgefangene in Russland – Österreicher im Ersten Weltkrieg

A 2017 (65 Min.)
  • Dokumentation
Herbert Zierl, Sohn des ehem. Kriegsgefangenen Karl Zierl. – Bild: ORF
Herbert Zierl, Sohn des ehem. Kriegsgefangenen Karl Zierl.

100 Jahre Oktoberrevolution: Im Oktober 1917 fand in Russland die Machtübernahme durch die russisch kommunistischen Bolschewiki statt. ORF III widmet dem 100. Jahrestag ein „zeit.geschichte“-Wochenende und zeigt zahlreiche Dokumentationen über die Geschichte Russlands. Vom Sturz des Zaren bis zum amtierenden Präsidenten Wladimir Putin, kuratiert von Journalistenlegende Hugo Portisch. Etwa 200.000 österreichisch-ungarische Soldaten verschlug es zwischen 1914 und 1920 als russische Kriegsgefangene in rund 50 Lagern im zentralasiatischen Generalgouvernement Turkestan, dem Territorium der seit 1991 unabhängigen Staaten Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Turkmenistan.

Anhand von Aufzeichnungen und Erinnerungen ihrer Nachkommen werden die Erlebnisse der Kriegsgefangenen rekonstruiert – von ihrer Gefangennahme in Galizien über den monatelangen Transport nach Turkestan, ihr Überleben im Lageralltag, bei Zwangsarbeit, in Revolution und Bürgerkrieg bis zu ihrer abenteuerlichen Flucht oder Repatriierung. Neben Interviews mit den Nachkommen und historischen Fotografien zeigt der Film Aufnahmen von Originalschauplätzen in Kirgisistan und Tadschikistan mit Kommentaren und Erzählungen von Einheimischen und lokalen Historikern. (Text: ORF)

Sendetermine

So 22.10.2017
11:45–12:50
11:45–

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