Knockin’ on Heaven’s Door
- D 1997 (89 Min.)
- Road Movie
Martin Brest (Til Schweiger) und Rudi Wurlitzer (Jan Josef Liefers) lernen sich in einem Krankenzimmer auf der Krebsstation kennen. Beide haben am selben Tag erfahren, dass sie unheilbar krank sind und nur noch kurze Zeit zu leben haben. Die beiden ertränken ihre Verzweiflung in Tequila und beschliessen im Rausch, gemeinsam ans Meer zu fahren, das Rudi noch nie gesehen hat. Sie schleichen sich aus der Station und stehlen in der Tiefgarage einen Mercedes. Ausgerechnet das Auto, das die Ganoven Henk (Thierry van Werveke) und Abdul (Moritz Bleibtreu), im Auftrag von Frankie (Huub Stapel) an einen anderen Gangsterboss abliefern sollen – mitsamt einer Million Mark, die sich im Kofferraum befindet.
Nichts ahnend von der Million überfallen Rudi und Martin eine Tankstelle und eine Bank, um an ein bisschen Kleingeld zu kommen. In der Folge werden sie nicht nur von Henk und Abdul, sondern auch von der Polizei gejagt. Allerdings sorgt dieser Umstand nicht nur bei den Verfolgern für Verwirrung. Immer öfter geraten sich die dusseligen Gangster und die nicht viel schlaueren Polizisten bei den wilden Verfolgungsjagden in die Quere. Martin und Rudi, die inzwischen den Schatz im Kofferraum entdeckt haben, beginnen das Geld mit vollen Händen auszugeben. Neben dem exzellenten Drehbuch und den tollen Dialogen sorgen die vielen Szenen mit Gastauftritten bekannter deutscher Stars für Höhepunkte.
Ob nun Kabarettist Jürgen Becker einen Kioskbesitzer spielt, Hannes Jaenicke einen Motorradpolizisten, Corinna Harfouch eine Krankenpflegerin oder ob Regisseur Sönke Wortmann, Cornelia Froboess oder sogar Rutger Hauer zum Kurzauftritt kommen: „Knockin’ On Heaven“s Door“ ist in jeder Minute unterhaltsam – sogar bis nach dem Abspann, denn erst da darf Jaenicke dem Erfolgsproduzenten Bernd Eichinger „eine Szene machen“. Mit über drei Millionen Kinogängern war „Knockin“ On Heaven’s Door“ der erfolgreichste deutsche Film im Jahr 1997 und gewann mehrere europäische Preise. (Text: SRF)
„Knockin“ On Heaven’s Door’ wurde 1997 mit der Goldenen Kamera und der Goldenen Leinwand ausgezeichnet und auch die Kritiker waren voll des Lobes über Jahns Erstlingswerk. Blickpunkt Film: „Endlich! Ein Film made in Germany, der frei von Peinlichkeiten, Beziehungskistenkitsch, Dilettantismus und Dumpfheit ist.“ Stern: ‚Ein hinreißendes Road- und Buddy-Movie … „Pulp Fiction“ und „Thelma und Louise“ vermischt mit viel Herzblut und so viel ungestümer Spielfreude, wie man sie hier zu Lande schon lange nicht mehr gesehen hat.‘ TV Movie: „Neben den erstklassigen Hauptdarstellern sorgt eine Reihe von Kurzauftritten deutscher Kino-Stars für perfekte und witzige Unterhaltung.“ Die Musik zu Til Schweigers Debüt als Produzent stammt von der deutschen Rockband ‚Selig. Diese nahm nicht nur brandneue Songs für „Knockin“ On Heaven‘s Door’ auf, sondern spielte die Stücke direkt im Studio zu den Filmbildern ein. „Knockin“ On Heaven’s Door’ ist der erste Film, in dem Til Schweiger nicht nur vor, sondern als Produzent auch hinter der Kamera steht. Außerdem schrieb er gemeinsam mit Thomas Jahn, der sein Debüt als Regisseur gab, Drehbuch und Roman. (Text: Nitro)
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