Kleine Verbrechen

Leonidas ist frustriert. Der junge Absolvent der Polizeischule hatte stets von einer aufregenden Karriere als Kriminalbeamter in der großen Stadt geträumt. Doch gelandet ist er auf der entlegenen winzigen Insel Thirassia, wo sein Tagesgeschäft sich darauf beschränkt, Verkehrssündern nachzustellen, Verbotsschilder aufzustellen und ignorante Touristen vom Nacktbaden abzuhalten. Gerade als Leonidas mal wieder vor Langeweile umkommt, geschieht etwas Spektakuläres: Am Rande einer Klippe wird der leblose Körper des ehemaligen Fußballprofis Zacharias gefunden. Mag der Polizeichef ruhig der Annahme sein, der ortsbekannte Trunkenbold sei im Suff abgestürzt – Leonidas weiß es besser.

Hier haben wir es mit einem Verbrechen zu tun. Jedenfalls sagt ihm das sein Instinkt. Leonidas beginnt mit den Ermittlungen und stößt dabei auf mehr heiße Spuren und Verdächtige, als die Insel Bewohner hat. Die Motive von Grundstücksspekulationen bis hin zu einer Verschwörung des amerikanischen Geheimdienstes. Als auch noch die schöne Angeliki auftaucht und Leonidas bei seinen „Ermittlungen“ hilft, steht die Welt des Polizisten vollends Kopf. Denn Angeliki scheint ebenfalls ein Geheimnis zu hüten, das mit dem Verstorbenen zu tun hat. Mit der plötzlich eintreffenden Genehmigung der Versetzung aufs Festland muss sich Leonidas überlegen, was ihm wichtiger ist: Karriere oder Leben. (Text: arte)