Kikis kleiner Lieferservice

Wie jede kleine Hexe, die einmal eine große Meisterin werden will, muss auch Kiki eine harte Prüfung bestehen. Sie muss Familie und Freunde verlassen und in die Fremde ziehen. Kein leichter Schritt, doch Kiki hat keine Wahl. Also macht sie sich eines Tages auf den Weg. Mit von der Partie ist Jiji, ihr Kater. Ein kluges Tier und ein treuer Kumpel. Beide lassen sich an einem kleinen Ort am Meer nieder. Noch ist alles fremd, doch bald lernt Kiki die Mitarbeiter einer Bäckerei kennen. Und schließt Freundschaft mit ihnen. Kiki beschließt, ebenfalls einen Betrieb zu eröffnen. Sie will ihre Hexenkunst, das Besenreiten, nutzen und bietet fortan ihre Dienste als Lieferantin an.

Ihr Service kommt gut an. Schon bald hat sie einige Kunden. Die kleine Hexe ist glücklich, denn alles scheint perfekt. Erst recht, als sie Tombo kennenlernt. Ein junger Mann, der sich für Fluggeräte interessiert und in den sich Kiki sofort verliebt. Dann jedoch, verliert die kleine Hexe plötzlich ihre Zauberkräfte. Und alles scheint dahin. Doch Kiki wäre nicht Kiki, wenn sie jetzt aufgeben würde. Eisern versucht sie, ihren Lieferservice weiter zu betreiben. Die Arbeit wird immer schwerer. Und Kiki scheint den Mut allmählich zu verlieren. Bis sie eines Tages dem geliebten Tombo das Leben rettet. (Text: Super RTL)

Regie: Hayao Miyazaki (Der japanische Regisseur von Animationsfilmen und Manga-Zeichner Hayao Miyazaki (geb. 1941) gilt in seiner Heimat und mittlerweile auch über die Grenzen Japans hinaus als einer der Besten seines Fachs. Bereits 1963 startete der Regisseur seine Karriere, damals in den japanischen ‚Toei Douga Studios‘. Dort lernte er die Grundkenntnisse des Animationsfilms. 1978 kam seine erste TV-Animations-Serie ins japanische TV: ‚Future Boy Conan‘. Ein Jahr später kam sein erster Film heraus: ‚Arsene Lupin and the Castle of Cagliostro‘. Nachdem sein Werk „Aus dem Tal der Winde“ (1984) überragende Erfolge feiern konnte, gründete Hayao Miyazaki die Zeichenstudios ‚Studio Ghibli‘, für die er in den kommenden Jahren ausschließlich arbeitete. 1997 brachte ihm „Prinzessin Mononoke“ seinen ersten japanischen „Oscar“ ein. 2001 schließlich sorgte der Regisseur mit „Chihiros Reise ins Zauberland“ weltweit für Furore. Hayao Miyazaki wurde für sein modernes Märchen mit zahlreichen Preisen und einem Oscar geehrt. Zuletzt erregte der Regisseur mit dem Film „Das wandelnde Schloss“ (2004) Aufsehen. Der Kinofilm basiert auf einer Geschichte der britischen Kinderbuch-Autorin Diana Wynne Jones (geb. 1934), die sich mit Fantasie-Geschichten einen Namen gemacht hat. 2005 wurde Hayao Miyazaki mit dem Goldenen Löwen der Filmfestspiele Venedig für sein Lebenswerk ausgezeichnet. (Text: ProSieben MAXX)