Keiner hat das Pferd geküsst

Wolfgang, ein oberbayerischer Naturbursche, soll die Stute Vroni nach München bringen, unwissend, dass sie Teil einer Striptease-Nummer werden soll. Mit Marie erlebt er im Nachtlokal „Rote Mühle“ einen Kulturschock. Sie begegnen dem gestressten Besitzer Eddie, der mit finanziellen Problemen kämpft. Marie ist vom Nachtleben fasziniert, besonders von Richard. Als sie im Hinterzimmer verschwindet, ist Wolfgang eifersüchtig, doch findet heraus, dass sie nur „Schiffe versenken“ spielen. (Text: Deutsches Musik Fernsehen)

Wolfgang, ein oberbayerischer Naturbursche, der gut mit Pferden umgehen kann, hat eigentlich nur zwei Leidenschaften: seinen Kegelabend und die unberührte Landschönheit Marie, die Tochter seines Chefs – der er seine Liebe allerdings noch nicht gestanden hat. Wolfgang erhält einen Spezialauftrag: Er soll die Stute Vroni, das beste Pferd im Stall, zu einem Kunden nach München bringen. Dass die „Rote Mühle“ ein Nachtlokal ist und das Pferd Teil einer Striptease-Nummer werden soll, ahnt Wolfgang nicht, als er gemeinsam mit Marie aufbricht, die zum ersten Mal Großstadtluft schnuppern will. Nach einer Serie von Pannen erreichen die beiden Landeier spät nachts ihr Ziel – und erleben im turbulenten Nightlife erst einmal einen Kulturschock: Eddie, der notorisch gestresste Besitzer des Etablissements, schlägt sich mit finanziellen Problemen und eigenwilligen Animierdamen herum. Außerdem hat er eine unfähige Band am Hals, die statt des bestellten Kuschelrocks lärmenden Rock’n’ Roll spielt. Während Wolfgang sich nach seinen Kegelbrüdern sehnt, ist Marie fasziniert vom Glamour des beschwingten Nachtlebens. Besonders der arrogante Schlagerstar Richard und der Champagner haben es ihr angetan. Als die beiden beschwipst im Hinterzimmer verschwinden, ist der eifersüchtige Wolfgang auf Hundertachtzig. Wolfgang nimmt sein Herz in die Hand und stürmt die Garderobe. Überrascht muss er feststellen, dass Marie und Richard nur „Schiffe versenken“ spielen. (Text: Deutsches Musik Fernsehen)