Kein Engel auf Erden

Moony Polaski (Ryan O’Neal) bricht zusammen mit einem anderen Häftling (Lawrence King) aus einer Strafanstalt in Ridge County aus. Sein Kumpel, der dabei einen Wächter schwer verletzt hat, wird schnell wieder gefasst, Moony kann sich in einem abseits am Waldrand gelegenen Haus verstecken. Es gehört Miss Victoria Browne (Katharine Hepburn), die dort ganz allein lebt. Die hochbetagte alte Dame ist geistig noch sehr rege, für ihre leiblichen Bedürfnisse sorgt Molly (Helena Carroll), die täglich ins Haus kommt.

Als Miss Browne entdeckt, wer sich bei ihr eingeschlichen hat, ist sie zunächst sehr erschrocken und will Moony schnell wieder loswerden. Dann bringt sie es aber doch nicht übers Herz, ihn im strömenden Regen davonziehen zu lassen, zumal der junge Juwelendieb gar keinen schlechten Eindruck auf sie macht. Moony darf bei ihr bleiben, bis sich die Aufregung um den Ausbruch gelegt hat.

Molly wundert sich sehr, als sie plötzlich große Steaks und Bier für Miss Browne kaufen muss, und auch sonst kommt ihr im Hause manches sonderbar vor. Miss Browne wiederum entwickelt mehr und mehr mütterliche Gefühle für Moony, auch wenn sie ihm mitunter kräftig ins Gewissen redet. Darum will sie ihm ein schönes Weihnachtsfest bereiten, wie er es in seiner freudlosen Kindheit nie gehabt hat.

Ausgerechnet an Heiligabend aber wird es Molly klar, dass es bei Miss Browne nicht mit rechten Dingen zugeht, und sie ruft Sheriff Calvin Porter (Henry Beckman) an … (Text: ARD)