K-19: Showdown in der Tiefe

Kathryn Bigelows („Gefährliche Brandung“, „Tödliches Kommando – The Hurt Locker“) knallharter Unterwasser-Actioner basiert auf einer wahren Geschichte. Die echte K-19, ein ca. 4.000 Tonnen schweres U-Boot mit einer Länge von etwa 122 Metern, hatte ihren dramatischen Reaktorunfall am 4. Juli 1961, mitten im Kalten Krieg. Die Besatzung konnte das Leck im Kühlsystem des Reaktors nur unter schweren Verlusten reparieren: Sieben Männer kamen direkt nachdem sie der radioaktiven Strahlung im Reaktorraum ausgesetzt waren ums Leben, 14 weitere starben wenig später. Mehr als 30 Jahre lang wurde dieser Zwischenfall von der russischen Regierung verschwiegen. „Weil das Unglück sich nicht im Krieg ereignete, lag für das kommunistische Regime nichts Heldenhaftes in der Aktion der Männer, sie betrachteten alles als einen einfachen Unfall.

Ich hoffe ,K-19’ wird das ändern“, erklärt Regisseurin und Produzentin Bigelow. Für die Hauptrollen konnte die Action-Expertin zwei hochkarätige Superstars gewinnen. Den unbeugsamen Hardline-Kapitän Vostrikov spielt Hollywood-Gigant Harrison Ford („Indiana Jones“, „Star Wars“), der seine Heldenqualitäten bereits in zahlreichen Hochspannungs-Blockbustern unter Beweis stellte. Fords Gegenspieler, den besonnenen Ersten Offizier Polenin, stellt Liam Neeson („Schindlers Liste“, „96 Hours“, „Das A-Team – Der Film“) dar. Die hervorragend aufgelegten Hauptdarsteller, die packende Inszenierung und die atemberaubenden Bilder begeisterten Kinozuschauer wie Kritiker. (Text: RTL Zwei)

Obwohl „K-19 – Showdown in der Tiefe“ auf wahren Begebenheiten beruht, entspricht Kathryn Bigelows Film nicht ganz der Realität. Manche Details, wie etwa die Temperatur des Reaktorkerns, die im Film 1.000 Grad Celsius beträgt und in Wirklichkeit 800 Grad Celsius betrug, dramatisieren das Geschehen zusätzlich. 2003 wurde der Film von der US-amerikanischen Political Film Society für den PFS Award in den Kategorien „Exposé“ und „Peace“ nominiert. (Text: arte)