Jabberwocky

GB 1977 (100 Min.)
  • Satire
Dennis Cooper (Michael Palin, re.) und Herr Fischfinger (Warren Mitchell, li.) tauschen sich über Fässer und billigere Verpackungen für Fisch aus. – Bild: arte
Dennis Cooper (Michael Palin, re.) und Herr Fischfinger (Warren Mitchell, li.) tauschen sich über Fässer und billigere Verpackungen für Fisch aus.

Nach dem Tod seines Vaters zieht Dennis Cooper, der für das Fassmacher-Handwerk seiner Familie zu tollpatschig ist, in die Stadt, um sein Glück zu machen. Auf diese Weise möchte er seiner Angebeteten Griselda Fischfinger, der stämmigen Tochter des lokalen Fischhändlers, imponieren. Doch die Stadt befindet sich in einer Art Belagerungszustand. Die Menschen suchen Schutz in ihren Häusern, um dem wütenden Drachenmonster Jabberwocky zu entgehen. König Bruno der Fragwürdige lässt schließlich ein Turnier veranstalten, dessen Sieger nicht nur seine Tochter zur Braut erhält, sondern auch die ehrenvolle Aufgabe überantwortet bekommt, das Monster zu töten.

Der Klerus und die Geschäftsleute der Stadt machen allerdings mit der Angst der Menschen gute Geschäfte. Deshalb sind sie gar nicht an einer Veränderung der Situation interessiert. Dennis freundet sich mit einem Knappen an, der im Dienst eines Ritters und Turnierteilnehmers steht. Es kommt, wie es kommen muss: Der Knappe lässt sich von Dennis vertreten, um die unbefriedigten Frauen der Stadt zu beglücken, und Dennis muss nach einer Verkettung unglücklicher Umstände mit dem Ritter in den Kampf gegen Jabberwocky ziehen … Terry Gilliams erste Regiearbeit nach zwei Kurzfilmen und der Koregie bei den „Rittern der Kokosnuss“ ist streng genommen kein Teil des Monty-Python-Kosmos, sondern ein wilder, anarchischer Terry-Gilliam-Ritt durchs Mittelalter.

Mit Michael Palin, Terry Gilliam und Terry Jones – Letzterer in Cameo-Auftritten – sind zwar einige Monty-Python-Darsteller an Bord, aber der Film lebt mehr von seiner Atmosphäre und der originellen Kameraführung. (Text: arte)

Auch wenn „Jabberwocky“ kein direkter Monty-Python-Film ist, lassen der tiefschwarze Humor, die absurden Dialoge und die Slapstick-Einlagen an die gemeinsamen Auftritte der Truppe denken. Wenn der Film sich dann dem überaus blutigen Turnier und dem Monster Jabberwocky zuwendet, erahnt man die späteren barocken Alptraumwelten des oscarnominierten Regisseurs Terry Gilliam. Der Film wurde aufwendig restauriert und neu abgetastet und liegt nun erstmals seit langem wieder in einer farb- und nuancenreichen Fassung vor, die die Details des Originals adäquat wiedergibt. (Text: arte)

Deutscher Kinostart15.12.1977

Originalsprache: Englisch

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So 12.01.2020
21:55–23:40
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Mo 03.03.2003
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Fr 28.02.2003
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Mi 19.02.2003
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Mi 26.07.2000
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Do 21.10.1999
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Do 07.01.1999
01:10–02:50
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Fr 01.01.1999
23:35–01:15
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Di 23.06.1998
23:55–01:55
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