Heiße Wetten in Manhattan

Was passiert, wenn das Geld nicht reicht, um Sarg und Beerdigung der Mutter zu bezahlen? Kann es der Bestattungsunternehmer wirklich ernst meinen mit der Drohung, die bereits Beerdigte wieder zu exhumieren, nachdem ein Scheck geplatzt ist? Die junge New Yorkerin Leila ist jedenfalls eingeschüchtert genug, um alles Denkbare (und Undenkbare) zu unternehmen, um an Geld zu kommen. Eine Spendensammelparty bringt aber nur schlappe 26 Dollar. Und der Verkauf aller Möbel macht ihre Mitmieterinnen Amina und Stephanie sauer, reicht aber längst nicht aus. Und mitten in diesem Chaos ist Leilas Mama noch ziemlich lebendig, sie spukt als Gespenst durch die Wohnung und nervt die Tochter mit gut gemeinten Ratschlägen.

Nicht nur mit Geld, auch mit Männern hat Leila – wie ihre Freundinnen – Probleme. Den netten Bruce, der sich rührend um sie bemüht, ignoriert sie. Und Sammy, der jüdische Buchmacher, für den sie schwärmt, erwidert ihre Liebe nicht und bringt Leila stattdessen dazu, mit ihren Freundinnen ein Wettbüro in ihrer gemeinsamen Wohnung einzurichten. Endlich sind die Geldsorgen kein Thema mehr. Doch Wettbüros dieser Art sind illegal, und zwielichtige Spielertypen, die ihre Wettgewinne nicht pünktlich erhalten, können sehr ungemütlich werden … (Text: Einsfestival)