Heart of a Dog

USA 2012 (75 Min.)
  • Dokumentation
Zur ARTE-Sendung Heart of a Dog 1818609: Mit großer Freiheit komponiert die US-amerikanische Musikerin und Performancekünstlerin Laurie Anderson eine audiovisuelle Collage, in der ihre Kindheitserinnerungen, Gefühle, Träume und Visionen miteinander verschmelzen. © Abramorama/​HBO Documentary Films Foto: ARTE France Honorarfreie Verwendung nur im Zusammenhang mit genannter Sendung und bei folgender Nennung „Bild: Sendeanstalt/​Copyright“. Andere Verwendungen nur nach vorheriger Absprache: ARTE-Bildredaktion, Silke Wölk Tel.: +33 3 881 422 25, E-Mail: bildredaktion@arte.tv – Bild: ARTE France /​ © Abramorama/​HBO Documentary F
Zur ARTE-Sendung Heart of a Dog 1818609: Mit großer Freiheit komponiert die US-amerikanische Musikerin und Performancekünstlerin Laurie Anderson eine audiovisuelle Collage, in der ihre Kindheitserinnerungen, Gefühle, Träume und Visionen miteinander verschmelzen. © Abramorama/​HBO Documentary Films Foto: ARTE France Honorarfreie Verwendung nur im Zusammenhang mit genannter Sendung und bei folgender Nennung „Bild: Sendeanstalt/​Copyright“. Andere Verwendungen nur nach vorheriger Absprache: ARTE-Bildredaktion, Silke Wölk Tel.: +33 3 881 422 25, E-Mail: bildredaktion@arte.tv

„Heart of a Dog“ ist eine poetisch-visuelle Meditation über das „Bardo“, laut dem Tibetischen Totenbuch „die 47 Tage nach dem Tod eines lebendigen Wesens, während derer seine Identität zu bröckeln beginnt und sein Bewusstsein sich auf eine neue Lebensform vorbereitet.“ Der Teil „A Story About a Story“ erzählt die leidvolle Geschichte der Regisseurin, die ihre Kindheit wegen einer Rückenfraktur im Krankenhaus verbrachte. Laurie Anderson schildert, wie sie damals die Bezüge zwischen Realität, Autorität und Gedächtnisverlust verstand und lernte, sich ihre ganz eigenen Geschichten auszudenken.

Sie skizziert Theorien zu Schlaf, Fantasie und Orientierungslosigkeit und setzt sie in Beziehung zu Zeit- und Identitätsfragen. Wie findet man den richtigen Weg? Und wie erzählt man sein Leben? Laurie Anderson verbindet animierte Zeichnungen, Super-8-Aufnahmen aus ihrer Kindheit und rhythmische Textauszüge assoziativ zu einer ganz persönlichen visuellen Sprache. Private Episoden aus ihrer Biografie wechseln sich ab mit Gedankengängen über die Informations- und Überwachungsgesellschaft. Dazu schrieb sie eine eingängige Musik: Geigensolos, Quartette und elektronische Klänge begleiten den gesamten Film.

„Es waren nicht Themen“, erklärt sie in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. „Mich hat interessiert, was passiert, wenn Wörter zu Geschichten werden, die zu Welt werden und Welt formen. Der Film war wie ein Radio-Hörspiel gedacht, in dem ohne Pause erzählt wird.“ Dennoch gibt sie eine wesentliche buddhistische Weisheit über den Verlust eines geliebten Menschen weiter: Man müsse lernen, traurig zu sein, ohne traurig zu sein. „Heart of a Dog“ ist Lou Reed gewidmet, und Laurie Anderson lässt ihrem Mann mit dem Song „Turning Time Around“ das letzte Wort, eine melancholische Liebeserklärung. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere24.10.2016arte

DVD & Blu-ray

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Sendetermine

Di 15.05.2018
01:00–02:15
01:00–
(OmU)
Di 25.10.2016
00:05–01:25
00:05–
(OmU)

Cast & Crew

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