Goya

DDR / SU 1971 (166 Min.)
  • Biographie
  • Drama
Als Hofmaler Karls IV. von Spanien ist Don Francisco de Goya Lucientes zu Ansehen und Wohlstand gekommen. Er glaubt an den König und die Kirche, genießt seinen Ruhm bei Hofe und fühlt sich leidenschaftlich zu Herzogin Alba hingezogen. Doch Goya ist auch durch und durch Spanier und liebt das Volk. In einer Madrider Taverne lernt er die wahren Patrioten Spaniens kennen. – König Karl IV. von Spanien (Rolf Hoppe). Lizenzzeit: 01.12.2020 – 30.11.2022. – Bild: rbb/​DEFA-Stiftung/​Arkadi Sager
Als Hofmaler Karls IV. von Spanien ist Don Francisco de Goya Lucientes zu Ansehen und Wohlstand gekommen. Er glaubt an den König und die Kirche, genießt seinen Ruhm bei Hofe und fühlt sich leidenschaftlich zu Herzogin Alba hingezogen. Doch Goya ist auch durch und durch Spanier und liebt das Volk. In einer Madrider Taverne lernt er die wahren Patrioten Spaniens kennen. – König Karl IV. von Spanien (Rolf Hoppe). Lizenzzeit: 01.12.2020 – 30.11.2022.

Als Hofmaler Ihrer katholischen Majestäten Karl IV. und Maria Luisa von Spanien ist der Künstler Francisco José de Goya zu Ehren und Wohlstand gekommen. Doch ihm, der das spanische Volk liebt und dessen Not und Unterdrückung durch Staat und Inquisition sieht, steht „ein arger Weg der Erkenntnis“ bevor. Erschwert wird er zusätzlich durch seine leidenschaftliche Beziehung zur Herzogin von Alba. Francisco José de Goya y Lucientes (Donatas Banionis), Hofmaler der katholischen Majestäten Karl IV. und Maria Luisa von Spanien, ist ein wohlhabender und angesehener Mann geworden und gilt zu Recht als bedeutender Künstler.

Seine Werke zieren die Schlösser und Galerien der reichsten Familien Spaniens. Aber Goya ist ein Mann des Volkes und der Widerspruch zwischen Königstreue und Volksverbundenheit, in dem er steht, beunruhigt ihn zunehmend. Goya sieht das Intrigantentum, die Skrupellosigkeit der Minister am Spanischen Hof, die wirtschaftlich und sozial katastrophale Lage Spaniens und er spürt, dass das Echo der Französischen Revolution kaum einen Widerhall in seinem Land findet. Augustin Esteve (Fred Düren), sein engster Freund, bringt ihn mit spanischen Patrioten zusammen.

Unter ihnen ist auch die Sängerin Maria Rosario (Carmela), die sich als Erste vor dem Tribunal der Inquisition nicht schuldig bekennt. Goyas „arger Weg der Erkenntnis“ wird noch erschwert durch seine leidenschaftliche Beziehung zu der bildschönen, aber komplizierten Herzogin von Alba (Olivera Katarina). Lion Feuchtwangers (1884 – 1958) weltberühmter Roman „Goya oder Der arge Weg der Erkenntnis“ bildete die Vorlage für diesen beeindruckenden Film von Konrad Wolf.

Sein Lebensbild des spanischen Malers Goya ist keine der üblichen Künstlerbiografien, obwohl reich an Schauwerten und durchaus publikumswirksam, sondern er schildert einleuchtend die historische Situation, in der Goya lebte und arbeitete und analysiert auf intelligente Weise die Wandlung des erfolgreichen Malers vom höfischen Karrieristen zum engagierten Moralisten. Konrad Wolf verpflichtete für seinen Film Schauspieler aus sieben Ländern. 120 Gemälde und Originalgrafiken Goyas wurden in die Handlung und Dekoration des Films einbezogen. (Text: MDR)

Die farbenprächtige, exzellent besetzte deutsch-sowjetische Koproduktion wurde 1971 mit dem Spezialpreis der Jury bei den Internationalen Filmfestspielen in Moskau ausgezeichnet. Im selben Jahr erhielten die beteiligten Filmschaffenden Konrad Wolf, Werner Bergmann, Konstantin Ryshow, Angel Wagenstein und Wladimir Sinilo den Nationalpreis I. Klasse der DDR, und die Schauspieler Donatas Banionis, Rolf Hoppe und Fred Düren den Kunstpreis der DDR. Mehr zum Schwerpunkt im Internet auf ARTE Cinema unter: cinema.arte.tv. (Text: rbb)

Internationaler Kinostart1971
Alternativtitel: Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Fr 26.08.2022
01:15–03:25
01:15–
Do 13.05.2021
23:50–02:00
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Fr 18.12.2020
03:10–05:18
03:10–
Mi 25.05.2016
20:15–22:25
20:15–
Mo 07.07.2014
23:40–01:50
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Do 05.12.2013
23:50–02:00
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Mo 05.03.2012
23:00–01:10
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Sa 20.12.2008
15:00–17:10
15:00–
Mo 10.04.2006
23:15–01:25
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Sa 04.12.2004
07:20–09:30
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Mo 01.11.2004
08:00–10:15
08:00–
Di 19.10.2004
13:00–15:15
13:00–
Sa 02.10.2004
07:15–09:25
07:15–
Do 08.07.2004
23:15–01:25
23:15–
Do 08.07.2004
12:15–14:25
12:15–
Do 08.07.2004
04:15–06:25
04:15–
Mi 07.07.2004
20:15–22:25
20:15–
Fr 18.04.2003
21:55–00:05
21:55–
Sa 29.12.2001
20:15–22:23
20:15–
Do 01.11.2001
01:40–03:50
01:40–
Mo 26.03.2001
22:55–01:05
22:55–
Mo 05.07.1999
23:20–01:30
23:20–

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