Ghostbusters: Legacy

Callie, Tochter von Ghostbuster Egon, zieht mit ihren beiden Kindern auf ein altes Anwesen in Oklahoma. Dort gehen merkwürdige Dinge vor, und Phoebe findet im Haus eine Geisterfalle. Zur selben Zeit suchen unerklärliche Erdbeben die Gegend heim. In einer alten Mine machen Phoebe und Bruder Trevor eine unglaubliche Entdeckung. – Der Film knüpft an die „Ghostbusters“-Klassiker der 80er-Jahre an. Aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten muss Callie Spengler (Carrie Coon) mit den Kindern Phoebe (Mckenna Grace) und Trevor (Finn Wolfhard) ihre Wohnung in der Stadt verlassen und aufs Land ziehen.

Ihre kurzfristige Wahl fällt auf das verfallende Farmhaus ihres Vaters in Summerville, Oklahoma. Dort angekommen, sieht sie ihre Hoffnungen enttäuscht. Das Haus und die angrenzenden Speicher sind in einem total verwahrlosten Zustand, auch innen scheint es nichts von Wert zu geben. Anders sieht es Phoebe. Die Zwölfjährige bemerkt als Erste, dass im Haus seltsame Dinge vor sich gehen – Schachfiguren, die sich von selbst bewegen; Licht, das von allein angeht; merkwürdige Geräusche und die immer wiederkehrenden Erschütterungen der Erde, die für die Gegend ungewöhnlich häufig sind.

Es rumort unter Summerville. Mit ihrem Mitschüler Podcast (Logan Kim) erkundet die wissenschaftlich interessierte Phoebe die Gegend. Sie entdeckt nicht nur ein altes Laboratorium auf dem Anwesen des Großvaters, sondern geht mit Podcast auch in die alte Mine, die vor den Toren von Summerville liegt. Bruder Trevor interessiert sich mehr für die schöne Lucky (Celeste O’Connor), die im Burger-Restaurant der Stadt auf Rollschuhen kellnert. Doch auch er und Lucky haben bei einem Besuch der Mine mit Freunden ein gruseliges Erlebnis.

Phoebe kommt dem Geheimnis des Großvaters auf die Spur. Egon Spengler (Harold Ramis) war ein Geisterjäger, ein Ghostbuster. Das passt auch zu den Erzählungen ihres Lehrers Gary Grooberson (Paul Rudd), der von den Geisterjägern im New York der 80er-Jahre spricht. Phoebe baut Egons Ausrüstung wieder zusammen und jagt mit Podcast ihren ersten Geist, Muncher, der zuvor aus einer alten Geisterfalle Egon Spenglers entkommen konnte. Bei der wilden Verfolgungsjagd durch die Innenstadt von Summerville geht einiges zu Bruch.

Mutter Callie erschrickt, als sie mit den Kosten der Geisterjagd konfrontiert wird. Doch viel Größeres wartet auf die Teenager, aber auch auf Callie und Gary. Im großen Finale in der Mine verwandeln sich die Erwachsenen in Geister, die von Phoebe, Podcast und Trevor gerettet werden müssen. Die Farm entpuppt sich als riesige Geisterfalle, und Callie muss erkennen, dass ihr Vater sie nicht vernachlässigte, sondern beschützen wollte. Unerwartet kommt Hilfe von außen, aus New York in Gestalt der alten „Ghostbusters“ Peter (Bill Murray), Ray (Dan Aykroyd) und Winston (Ernie Hudson).

Mit starken Anleihen bei den beiden ersten Filmen verbeugt sich „Ghostbusters: Legacy“ vor den Klassikern und bereitet ein weiteres „Ghostbusters“-Abenteuer vor. Der Film ist Harold Ramis gewidmet, der im Jahr 2014 im Alter von 73 Jahren an einer Krankheit starb. Ramis spielt in den „Ghostbusters“-Filmen der 80er-Jahre Egon Spengler. Er ist hier mittels moderner Tricktechnik und einer Performance von Bob Gunton wieder zu sehen. Während Geist Slimer hier keinen Auftritt hat, sorgt der metallfressende Muncher für rasanten Spaß.

Die Zeitschrift „CINEMA“ nannte den Film „eine liebevolle Verbeugung vor dem Original“. Der Kinostart von „Ghostbusters: Legacy“ musste wegen der Coronapandemie mehrmals verschoben werden. Trotzdem schaffte es der Film sowohl in den USA als auch in Deutschland bei Kinostart auf Platz eins der Charts. Der komplette Dreh fand im kanadischen Alberta statt. Der nächste Film des erfolgreichen Franchise, „Ghostbusters: Frozen Empire“ soll am 21. März 2024 in die deutschen Kinos kommen. (Text: ZDF)